
Ein dramatischer Fall von Hundeentführung erschütterte die Schweiz, als der 59-jährige Rolf Wegmüller nach Hause kam und seine beiden geliebten Bolonka-Hunde vermisste. Statt seiner Vierbeiner fand er einen Erpresserbrief, der eine Million Franken für ihre Rückkehr verlangte. „Es war die absolute Hölle. Als ich den Brief sah, bin ich zusammengebrochen“, berichtete Wegmüller und wandte sich an die Polizei, obgleich er wenig Hoffnung hatte, seine Hunde wiederzufinden, da kleine Hunde leicht über Grenzen hinweg transportiert werden können, ohne dabei kontrolliert zu werden, wie er befürchtete, wie Krone berichtete.
Doch die Schweizer Polizei war den Tätern auf der Spur – die Ermittlungen führten bis nach Polen. Nach Informationen von Rolf Wegmüller zeigten die Beamten ihm ein Foto seiner Hunde, das von einem polnischen Kollegen gemacht wurde. Nach einer Durchsuchung wurde ein 38-jähriger Verdächtiger festgenommen, der an der Entführung beteiligt sein soll. Dies führte schließlich zur Wiederentdeckung der Hunde, die in zwei schwarzen Transporttaschen versteckt waren. Wegmüller machte sich persönlich auf den Weg nach Polen und berichtete rührend von seinem Wiedersehen mit seinen Hunden: „Beim Wiedersehen sind dann die Tränen geflossen“, sagte er emotional.
Illegaler Welpenhandel in Berlin und Polen
<pWährend dieser Vorfall Schlagzeilen machte, beleuchtet eine aktuelle Dokumentation von PETA Deutschland zusammen mit dem Influencer Manuel Bergmann die Schattenseiten des illegalen Welpenhandels, der monatlich rund 46.000 Welpen aus Osteuropa nach Deutschland bringt. In Berlin, insbesondere im Stadtteil Neukölln, wird vermehrt illegaler Handel mit Welpen aufgedeckt. Ein Fall beinhaltete einen Pomeranian, der für 1.200 Euro zum Verkauf angeboten wurde, während weitere Welpen in äußerst schlechter Verfassung verkauft wurden, wie im Bericht von PETA beschrieben.
Die dokumentierten Hunde waren oft krank und litten an ernsthaften Erkrankungen wie Giardienbefall, der zu schweren Durchfällen und sogar zum Tod führen kann. Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass viele dieser Welpen bereits in der vierten Lebenswoche von ihren Müttern getrennt und unter erbärmlichen Bedingungen in Osteuropa „produziert“ werden. Dieser illegale Handel ist nicht nur grausam, sondern treibt auch die Nachfrage nach kranken Tieren an. PETA fordert die Menschen auf, keine Welpen im Internet zu kaufen und stattdessen Tiere aus Tierheimen zu adoptieren, um diesen traurigen Kreislauf zu durchbrechen und das Tierleid zu beenden, wie auch in ihrem Bericht aufgeführt wird.
Die beiden Fälle bewusst machen die alarmierenden Bedingungen, unter denen viele Tiere leiden, und rufen zur Wachsamkeit auf."
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