Neustadt/Heiligenhafen/Fehmarn/Wismar. Alarmstufe hoch! Die Ostsee, die nicht nur an Deutschland grenzt, sondern auch an Polen, Lettland und mehr, zeigt besorgniserregende Pegelstände in der Lübecker Bucht. An den wichtigen Messstationen in Heiligenhafen, Marienleuchte (Fehmarn), Neustadt und Wismar werden die Werte genauestens beobachtet. Ist jetzt also Hochwasser an der Ostsee?
Die Pegelmessungen haben ergeben, dass die Ostsee bei Neustadt bei 509 cm liegt. Aber was bedeutet das für die Anwohner und Schifffahrt? Die Werte für „Mittleres Niedrigwasser” und „Mittleres Hochwasser” werden auf Grundlage von jahrelangen Messungen berechnet, zeigen jedoch nicht direkt an, ob Straßen überflutet werden oder Schiffe fahren dürfen. In Schleswig-Holstein gelten dramatische Warnstufen, die ab Alarmstufe 3 – dem großen Hochwasser – Überschwemmungen großer Flächen bedeuten können.
Aktuelle Pegelstände der Ostsee
Der höchste Wasserstand der Ostsee wurde am 13.11.1872 mit 782 cm gemessen. Jetzt könnte die ausstehende Frage sein: Stehen wir vor einer ähnlichen Katastrophe? Die Hochwasserwarnungen kommen schnell und effizient von den zuständigen Stellen, und es gibt verschiedene Alarmstufen, die von der Polizei über Radio bis hin zu sozialen Medien kommuniziert werden. Bei Alarmstufe 4, dem sehr großen Hochwasser, sollte jeder in Alarmbereitschaft sein!
Die aktuellen Pegelstände an den Messstationen zeigen ein besorgniserregendes Bild, wo sich die Ostsee jetzt befindet. Bleiben Sie dran, wenn sich die Situation weiter entwickelt und ob weitere Restriktionen für die Bevölkerung auf uns zukommen! Die Ostsee bleibt ein Drahtseilakt zwischen Naturgewalten und menschlichen Aktivitäten, die täglich auf dem Spiel stehen.
