In Hessen bahnt sich ein winterliches Chaos an. Starke Regenfälle, heftige Windböen und die Möglichkeit von Schnee sind die Themen des bevorstehenden Wochenendes. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) ist besonders im Bergland mit extremen Wetterlagen zu rechnen. Der Meteorologe Dominik Jung warnt vor einem potentielle Schneechaos und festgestellt: „Hier kann es richtig weiß werden“. Die Temperaturen werden in den nächsten Tagen zwischen minus zwei und neun Grad schwanken. Dichte Wolken und Regen prägten bereits die Nächte in Hessen, und häufige Sturmböen sind zu erwarten, wie auch Fuldaer Zeitung berichtet.
Auf der Wasserkuppe, Hessens höchstem Berg, haben sich bereits etwa fünf Zentimeter Neuschnee angesammelt, während in den Tälern Regenschauer dominieren. Der Geschäftsführer der Wiegand Erlebnisberge, Jeremias Kümpel, zeigt sich optimistisch: "Wenn die Wetterprognosen wie geplant eintreffen sollten, könnte es am 13. oder 14. Dezember losgehen". Ab Sonntagabend sollen zusätzlich Schneekanonen in Betrieb genommen werden, um die Pisten mit technischem Schnee zu versorgen, der widerstandsfähiger gegen milde Temperaturen ist. Laut Osthessen-News könnte die Ski- und Rodelsaison dann endlich starten.
Die Vorbereitungen auf der Wasserkuppe sind bereits in vollem Gange. Pisten wurden gewartet, neue energiesparende LED-Lampen installiert und der Skiverleih aufgerüstet. Kümpel ist zuversichtlich, dass die Infrastruktur bereit ist, um sowohl die Ski- als auch die Rodelangebote zu bedienen, wobei die betreibenden Firmen von einer Saison mit 30.000 bis 60.000 Gästen ausgehen. Die ersten Wintervergnügungen warten also auf die Besucher, wenn das Schneechaos tatsächlich einsetzt.
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