Im spannenden Verbandsliga-Duell zwischen dem SV Wiesbaden und dem FC Ederbergland trennten sich die Teams 3:3, ein Resultat, das sowohl Freude als auch Enttäuschung hinterließ. „Die Jungs geben nie auf. In der Endphase muss man erst einmal so zurückkommen“, verkündete Yildirim Sari, der sportliche Leiter des SVW, nach dem Spiel. Er hob hervor, dass die Zuschauer zu einem großartigen Verbandsspiel beigetragen haben und das Team somit auf die positive Entwicklung anstoßen kann. Trotzdem schwang eine gewisse Wehmut mit, da der SV Wiesbaden in der ersten Hälfte zahlreiche Möglichkeiten ausließ, um sich einen komfortablen Vorsprung zu erarbeiten.
Die erste Halbzeit war von intensiven Zweikämpfen und Chancen geprägt, doch das Tor blieb auf beiden Seiten aus. Eine der besten Möglichkeiten hatte Saki Nakos, der bereits den Torwart des FC Ederbergland, Nils Schneider, umkurvte, aber ein Abwehrspieler rettete in letzter Sekunde. Kurz darauf könnte Leon Löber alleine vor dem Tor zum Abschluss gekommen sein, doch auch hier bewies der Gästetorwart seine Stärke und entschärfte den Schuss, was dem Spiel eine spannende Wendung gab. Unnötige Gegentore in der zweiten Halbzeit verhinderten einen klaren Sieg für den SV Wiesbaden.
Drama in der zweiten Hälfte
Mit Anpfiff der zweiten Halbzeit kam Ederbergland zu zwei schnellen Toren. Maxim Zich, ein erfahrener Spieler, nutzte die Gelegenheit geschickt aus. Trotz dieser Rückschläge blieb der Trainer des SVW, Daniel Löbelt, gelassen und ging auf die Wechselbank. Diese Entscheidungen zeigten Wirkung, besonders der Einsatz von Almir Podhumljak, der in der 83. Minute das erste Tor für Wiesbaden erzielte. Auf eine präzise Flanke von Ajmir Koochi reagierte Nakos blitzschnell und egalisierte in eindrucksvoller Manier auf 2:2.
Allerdings hatte der FC Ederbergland sofort mit einem Gegenangriff auf das Handspiel von Ninos Yosef reagiert, woraus ein Elfmeter resultierte, den Janis Wolff sicher verwandelte. Trotzdem ließen sich die Wiesbadener nicht beirren und präsentierten ihren Kampfgeist. Der Joker Podhumljak besorgte schließlich den Ausgleich, indem er aus kurzer Distanz einen Schuss ins linke obere Eck ins Netz beförderte. Dies demonstriert nicht nur die Mentalität des Teams, sondern auch die Fähigkeit, in kritischen Momenten zurückzukommen.
Am kommenden Sonntag steht das nächste Spiel gegen die SF/BG Marburg auf dem Plan, bei dem die Wiesbadener weiterhin ihren positiven Trend fortsetzen möchten. Sari und sein Team schauen optimistisch in die Zukunft: „Jeder Punkt bringt uns näher ans Ziel. Die Zuschauer haben uns getragen, dafür sind wir sehr dankbar“, sagte er abschließend. Das kommende Spiel könnte eine weitere Gelegenheit bieten, die Fortschritte des SV Wiesbaden unter Beweis zu stellen und vielleicht sogar wichtige Punkte im Kampf um die oberen Tabellenplätze zu sichern.