Wiesbaden steht vor einem finanziellen Albtraum! Die Stadtverordneten sind in Aufruhr, denn die jährliche Kostenübersicht für das Mega-Projekt Ostfeld zeigt ein erschreckendes Defizit von 206 Millionen Euro. Während die Gesamtausgaben auf schockierende 847 Millionen Euro steigen, sinken die Einnahmen auf nur 641 Millionen Euro. Die Kritiker der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme witteren Morgenluft, denn die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache!
Die Baupreise explodieren, während die Stadt auf stagnierenden Baulandpreisen sitzt. Ein Verkaufspreis von 1.265 Euro pro Quadratmeter für Wohnbauland scheint in weiter Ferne, und die ersten Erlöse aus Grundstücksverkäufen werden erst 2029 erwartet. Doch das ist nicht das einzige Problem! Die Unsicherheiten rund um die geplanten 10.000 Wohnungen im Ostfeld sind enorm. Sollten sich die Pläne ändern, könnte die Stadt in eine Kostenfalle für soziale Infrastruktur wie Schulen und Kitas geraten. Und was ist mit den Gerichtsverfahren? Der VGH Kassel wird bald über Normenkontrollklagen entscheiden, die die Rechtmäßigkeit der Entwicklungsmaßnahme infrage stellen!
Juristische Hürden und infrastrukturelle Herausforderungen
Die Stadt hat ein weiteres großes Problem: die geforderte Schienenanbindung des Ostfelds! Während die Anbindung des Campus des Bundeskriminalamtes über die Ländchesbahn nach Niedernhausen machbar erscheint, sieht es für das Wohnquartier im Süden düster aus. Eine Machbarkeitsstudie für eine neue Bahnlinie hat noch keinen Durchbruch gebracht, und die bisherigen Vorschläge sind alles andere als förderfähig. Politische Widerstände gegen eine Straßenbahn in Wiesbaden scheinen sich bereits abzuzeichnen, was die Situation weiter verschärft.
Die Enteignung von Grundeigentümern schwebt wie ein Damoklesschwert über dem Projekt. Über 72 Flurstücke mit fast 24 Hektar sind im Besitz von 90 Eigentümern, und die Stadt hat ihnen Kaufangebote von nur 3,7 Millionen Euro unterbreitet. Die Bereitschaft zu verkaufen ist gering, doch die Stadt hofft auf Flächentausch, um Enteignungen zu vermeiden. Die kommenden Urteile des VGH könnten entscheidend für die Zukunft des Ostfelds sein!