Wiesbaden

Nato-Generalsekretär Rutte: Neues Kommando für Schutz der Ukraine in Wiesbaden!

Der NATO-Generalsekretär Rutte hat in Wiesbaden eine neue Kommandostruktur für den Ukraine-Konflikt vorgestellt, die als NSATU bekannt ist. Dieses Kommando befindet sich im Aufbau und hat zum Ziel, die Unterstützung für die Ukraine in ihrem Abwehrkampf zu verstärken. Rutte, der Anfang Oktober sein Amt angetreten hat, betonte die Bedeutung der Ukraine für die Sicherheit Europas und die gesamte NATO. Laut seinen Aussagen dient diese Einheit nicht nur dem Schutz der Ukraine, sondern auch dem Schutz der Werte, für die die NATO steht.

Aktuell sind bereits 200 der geplanten 330 Soldaten in Wiesbaden-Erbenheim stationiert, wo die Einheit im Gelände der US-Armee untergebracht ist. Derzeit leben die Soldaten in provisorischen Zelten, doch ein Umzug in einen umgebauten Hubschrauber-Hangar steht bevor. Wie lange es dauert, bis das Kommando vollständig operational ist, ist noch unklar.

Besuch von Verteidigungsminister Pistorius

Zusätzlich zu Rutte war auch der Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius am Montag vor Ort, um sich mit dem NATO-Generalsekretär auszutauschen. Bei diesem Treffen waren rund 50 Soldaten aus verschiedenen NATO-Staaten anwesend, darunter Deutschland, Belgien und Polen. Pistorius und Rutte möchten sicherstellen, dass die Zusammenarbeit zwischen den Allied Forces besteht und die Soldaten bestmöglich vorbereitet werden.

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Der Generalsekretär äußerte sich im Rahmen seiner Besichtigung sehr positiv über die vor Ort getroffene Auswahl an Militärkräften. Die Entscheidung, mehrere Soldaten aus unterschiedlichen Ländern in einem gemeinsamen Kommando zu vereinen, ist laut Rutte eine aktive Antwort auf die sicherheitspolitischen Herausforderungen, die sich aufgrund des russischen Übergriffs auf die Ukraine ergeben haben.

Aufgaben und Ziele des neuen Kommandos

Ein zentrales Anliegen des NSATU-Kommando ist nicht nur die Koordination von Waffenlieferungen an die Ukraine, sondern auch die Ausbildung ukrainischer Soldaten im Umgang mit modernsten Waffensystemen. Bislang lag dieses Training größtenteils in der Verantwortung einer internationalen Einheit unter US-Führung. Rutte stellt klar, dass es darum geht, die Ukraine gegen jegliche Aggression zu stärken und sicherzustellen, dass Präsident Putin nicht über weitere Militäroperationen entscheiden kann, die die Stabilität in Europa gefährden könnten.

Seine Ansprache verdeutlichte die Dringlichkeit der NATO-Bemühungen, eine militärische Präsenz in der Region zu gewährleisten, um die Ukraine zu verteidigen. „Die Soldaten hier tun dies aus Überzeugung – sie wissen, dass es um mehr geht als nur um militärische Unterstützung. Sie leisten einen Beitrag zur Sicherheit Europas,“ sagte Rutte und hob hervor, dass die Solidarität unter den NATO-Staaten stärker denn je sei.

Während die neuen Strukturen voranschreiten, bleibt abzuwarten, wie sich die militärische Zusammenarbeit weiter entwickeln wird und welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden, um die bestehenden Herausforderungen zu bewältigen. Informationen dazu werden weiter verbreitet, um Transparenz über die Einsätze und die Unterstützung der Ukraine zu schaffen, wie www.hessenschau.de berichtet.

Quelle/Referenz
hessenschau.de

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