Ein dramatischer Konflikt erschüttert die „Wirtschaftsweisen“! Am 13. November 2024 wird das renommierte Gremium sein Jahresgutachten 2024/25 präsentieren, doch die internen Spannungen drohen, die Arbeit zu überschattet. Im Zentrum des Streits steht ein umstrittener Verhaltenskodex, der Transparenz in der Arbeit der Wirtschaftsweisen fördern soll. Doch nicht alle Mitglieder sind einverstanden!
Grimm klagt gegen den neuen Kodex
Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm hat beim Verwaltungsgericht Wiesbaden Klage eingereicht, um den neuen Compliance-Kodex, der mit einer Mehrheit von 4 zu 1 verabschiedet wurde, für nichtig zu erklären. Dieser Kodex soll sicherstellen, dass potenzielle Interessenkonflikte offen diskutiert werden, um die Unabhängigkeit des Rates zu wahren. Monika Schnitzer, die Vorsitzende des Gremiums, äußerte sich besorgt über die rechtlichen Auseinandersetzungen: „Nun müssen wir über den Kodex vor Gericht streiten – eine unglückliche Konstellation.“
Grimm selbst hält sich mit Kommentaren zu den Inhalten des Kodex zurück, betont jedoch die Vertraulichkeit des Verfahrens. Der Streit könnte tiefere Wurzeln haben, da er möglicherweise mit Grimms Aufsichtsratsmandat bei Siemens Energy zusammenhängt, was von den anderen Mitgliedern als problematisch angesehen wird. Sie forderten Grimm auf, sich zwischen dem Mandat und ihrer Position im Sachverständigenrat zu entscheiden.
Persönliche Konflikte im Hintergrund?
Zusätzlich zu den inhaltlichen Differenzen könnte der Streit auch persönliche Dimensionen aufweisen. Berichten zufolge gab es bereits Spannungen zwischen Grimm und Schnitzer, die beide um den Vorsitz des Gremiums konkurrierten. Während Schnitzer die Oberhand gewann, scheint Grimm mit der Entscheidung unzufrieden zu sein. Diese internen Konflikte schaden dem Ansehen des Sachverständigenrates und werfen einen Schatten auf die bevorstehende Präsentation des Jahresgutachtens.
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