In Wiesbaden steht am Mittwoch ein spannendes Volleyballspiel an, das die Fans in die Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit zieht. Der VC Wiesbaden trifft auf den VfB Suhl Lotto Thüringen, und beide Mannschaften erhoffen sich die ersten Punkte der aktuellen Saison in der 1. Volleyball Bundesliga Frauen. Dies ist das erste Heimspiel für den VC Wiesbaden nach einer herausfordernden 0:3-Niederlage gegen den Favoriten SSC Palmberg Schwerin. Die Begegnung beginnt um 19:30 Uhr und die Vorfreude ist bereits spürbar.
Christopher Fetting, Geschäftsführer des VC Wiesbaden, äußert sich optimistisch über den bevorstehenden Wettkampf: „Für unsere Fans ist das eine spannende Begegnung zum Saisonbeginn. Wir werden ein Match auf Augenhöhe erleben.“ Die Zuschauer dürfen sich auf eine energische Atmosphäre in der Halle freuen, die nach der vergangenen Niederlage umso wichtiger ist.
Der erste ernsthafte Prüfstein für beide Teams
Das aktuelle Spiel ist Teil einer intensiven englischen Woche, in der jedes Team drei Spiele innerhalb von acht Tagen absolvieren muss. Für den VC Wiesbaden bedeutet dies nicht nur der Test gegen Suhl, sondern auch eine weitere Herausforderung am Samstag gegen den überlegenen Allianz MTV Stuttgart, der frischgebackene Supercup-Sieger und amtierende Pokalsieger. Auch diese beiden Top-Teams bereiten sich parallel auf die CEV Volleyball Champions League vor, was den Druck auf die Mannschaften zusätzlich erhöht.
Der VfB Suhl, der in der letzten Saison den fünften Platz in der Bundesliga belegte, hat sich für den CEV Volleyball Challenge Cup qualifiziert, wird diese Chance aber nicht nutzen können. Stattdessen wird der VC Wiesbaden das Startrecht wahrnehmen. Diese Wendung macht das Aufeinandertreffen umso interessanter, da Suhl sich nach einer unerwarteten Niederlage gegen den USC Münster revanchieren möchte. Der Setzpunkt des Spiels könnte nicht höher sein.
Der Headcoach der Suhler, László Hollósy, sieht sich konfrontiert mit der Herausforderung, ein großteils neues Team zu formen, während der VC Wiesbaden auf eine eingespielte Gruppe von sieben Spielerinnen aus der letzten Saison zurückgreifen kann. Die einzige Konstante in der Mannschaft von Suhl ist die erfahrene Mittelblockerin Roosa Laakkonen aus Finnland, die bereits seit 2019 im Team spielt. Die Riege wird ergänzt durch zahlreiche neue Gesichter, darunter Anna Artyshuk und Lydia Stemmler, die frischen Wind ins Spiel bringen sollen.
Die Ansprüche an das Team des VC Wiesbaden
Trainer Benedikt Frank hat hohe Erwartungen an seine Mannschaft. Er betont: „Die Suhlerinnen haben sich in der Vorbereitung relativ gut geschlagen, aber nun kommt der Druck dazu. Das neu formierte, verhältnismäßig junge Team wird versuchen, in Wiesbaden hohes Risiko zu gehen.“ Die Spielerinnen sind aufgerufen, sich klar zu konzentrieren und sich nicht von den Drucksituationen ablenken zu lassen. Frank hat den positiven Ansatz aus dem ersten Spiel in Schwerin gesehen und strebt nach Verbesserungen.
Auch Mittelblockerin Jonna Wasserfaller bestätigt, dass das Team aus den Fehlern des letzten Spiels lernen muss. „Wir haben uns den Spielverlauf gegen den SSC Palmberg Schwerin anders vorgestellt. Wichtig ist, dass man in der Lage ist, nach so einem Spiel rasch zu lernen. Und das tun wir meiner Meinung nach. Wir wissen, was wir in den kommenden Begegnungen anders machen müssen, und das wollen wir am Mittwoch gegen Suhl unbedingt beweisen.“ Das Spiel wird als Gelegenheit betrachtet, sowohl das eigene Spiel zu festigen als auch die Unterstützung der Fans zu nutzen.
Die Vorfreude auf das erste Heimspiel ist groß, und die Spielerinnen des VC Wiesbaden sind fest entschlossen, ihre ersten Punkte dieser Saison zu sichern. Zuschauer, die das Geschehen hautnah erleben möchten, können Tickets über die Plattform vivenu erwerben. Außerdem werden die Spiele live und on-Demand auf der Streaming-Plattform DYN übertragen, was es den Fans ermöglicht, kein spannendes Moment zu verpassen.