Wiesbaden erlebte heute einen festlichen Höhepunkt: Dem Ehepaar Sonja und Reinhard Ernst wurde das Ehrenbürgerrecht der Stadt verliehen. Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende feierte in einer emotionalen Ansprache die außergewöhnlichen Verdienste der beiden für die kulturelle Entwicklung Wiesbadens. Diese Ehrung war besonders, da es erstmals seit 2006 wieder eine solche Verleihung gab und erstmals ein Ehepaar gemeinsam ausgezeichnet wurde. Sonja Ernst ist zudem die zweite Ehrenbürgerin in der Geschichte der Stadt, nach der Malerin Christa Moering. Die hohe Auszeichnung würdigt ihr Engagement durch die Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung, die eine Vielzahl von gemeinnützigen Projekten unterstützt, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Mende betonte, dass das kürzlich eröffnete Museum Reinhard Ernst eine bedeutende Errungenschaft für die internationale Kunstszene ist und einen enormen Beitrag zur kulturellen Strahlkraft der Stadt leistet.
Das Museum Reinhard Ernst, das 2024 eröffnet wurde, beheimatet rund 60 bedeutende Werke moderner und abstrakter Kunst aus der beeindruckenden Sammlung von Reinhard Ernst, die insgesamt 960 Werke umfasst. Das von dem japanischen Architekten Fumihiko Maki gestaltete Gebäude ist ein architektonisches Highlight und bietet in 2.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche Zugang zu atemberaubenden Kunstwerken, darunter Stücke von renommierten Künstlern wie Tony Cragg, Damien Hirst und Helen Frankenthaler – dessen Werke hier die weltweit größte Sammlung präsentieren. Das Museum bietet nicht nur höchsten Kunstgenuss, sondern legt auch großen Wert auf Bildung und kulturelle Teilhabe, indem es spezielle Veranstaltungen und Ausstellungen für Kinder und Jugendliche organisiert.
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