In einem dramatischen Aufruf an die Bundeswehr stellen zwei Friedensbündnisse im Hochtaunuskreis brennende Fragen zu den schadhaften Geschossen im Munitionslager Köppern. Der alarmierende Bericht des „Spiegel“ aus Anfang 2022, der enthüllte, dass die dort gelagerten Raketen explosives Nitroglycerin ausdünsten, hat die Sorgen in der Bevölkerung neu entfacht. Die Bundeswehr hatte versprochen, im September 2022 mit dem Abtransport der gefährlichen Waffen zu beginnen, doch nun bleibt unklar, ob diese Maßnahmen tatsächlich umgesetzt wurden.
Friedensbündnisse fordern Klarheit
Das Netzwerk Friedenskreis Hochtaunus und das Friedensbündnis Oberursel haben in ihrem offenen Brief an die Standortverwaltung in Rosbach um Informationen gebeten, um „Ängsten und Vertrauensverlust zu begegnen“. Die Bürger sind besorgt über die potenziellen Gefahren, die von den schadhaften Geschossen ausgehen könnten. Die Situation ist brisant, und die Forderung nach Transparenz wird immer lauter.
Die Unsicherheit über den aktuellen Stand der Dinge im Munitionslager Köppern könnte weitreichende Folgen haben. Während die Bundeswehr in der Vergangenheit klare Zusagen machte, bleibt die Frage offen, ob diese Versprechen eingehalten wurden. Die Friedensbündnisse setzen sich für eine Aufklärung ein, um das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen und die Sicherheit in der Region zu gewährleisten. Die Zeit drängt, und die Bürger erwarten Antworten!
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