In einer besorgniserregenden Entwicklung für die Wildvogelpopulation und die Geflügelhaltungen in der Umgebung hat die Geflügelpest am Ober-Mooser See im Vogelsbergkreis zur Verhängung strenger Maßnahmen geführt. Mehrere Schwäne sind verendet, nachdem sie sich mit dem hochpathogenen Virus H5N1 infiziert hatten. Diese Situation wurde erstmals Mitte September festgestellt, als die bereits leblosen Vögel untersucht wurden.
Die Behörden des Vogelsbergkreises bestätigten am 2. Oktober, dass die Wildvögel auch weiterhin kranke und tote Exemplare um den Ober-Mooser See aufweisen. In einer aktuellen Mitteilung wurde betont, dass zum Schutz der Geflügelbestände in der Region alle Geflügelhalter angehalten werden, ihre Tiere in geschlossenen Ställen zu halten. Es wird erwartet, dass durch die große Anzahl an Wasservögeln im Bereich des Sees in den kommenden Wochen weitere tote Tiere auftauchen werden.
Geflügelpest-Alarm: Maßnahmen zum Schutz
Die geforderte Unterbringung der Geflügelbestände erfolgt als Präventionsmaßnahme, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. Der Vogelsbergkreis warnte, dass je kühler es wird, das Virus in der Umwelt auch länger infektiös bleibt. Das bedeutet, dass die Chance der Übertragung in der kühleren Jahreszeit steigt und nicht unbeachtet bleiben kann. Die Tiergesundheit ist von höchster Priorität, und eine Ausbreitung des Virus könnte weitreichende Folgen für die regionale Landwirtschaft haben.
Zur präventiven Unterstützung dieser Warnungen plant der Kreis in Kooperation mit der Gemeinde Freiensteinau, Schilder an den Uferwegen aufzustellen. Diese sollen Besucher darauf hinweisen, dass Vorsicht geboten ist und dass der Kontakt mit Wildvögeln minimiert werden sollte. Gerade dies ist von Bedeutung, um die Verbreitung des Virus in die umliegenden Geflügelbestände zu vermeiden.
Die Anwohner und Besucher werden eindringlich gebeten, Hygienemaßnahmen zu beachten und den Bereich um den See, wenn möglich, zu meiden. Ein Seuchenausbruch in einem Geflügelbestand könnte laut den Behörden katastrophale Folgen für die Geflügelhaltung in einem Umkreis von mindestens zehn Kilometern zur Folge haben. Dies gilt sowohl für private Halter als auch für gewerbliche Betriebe, die auf die Gesundheit ihrer Tiere angewiesen sind.
Laut Informationen von www.fuldaerzeitung.de werden sämtliche Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um einen Geflügelpest-Ausbruch in der eindeutigen Risikoregion zu verhindern. Die alarmierende Situation um den Ober-Mooser See zeigt, wie wichtig es ist, den gesundheitlichen Zustand der Wildvögel und das weitreichende Geflügel-Management im Blick zu behalten.
Die Behörden stehen in ständigem Kontakt, um die Lage zu überwachen. Der Druck, effektive Maßnahmen zu ergreifen und zu kommunizieren, ist hoch, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den nächsten Wochen entwickeln wird. Die Gesundheit und Sicherheit sowohl der Wildvögel als auch der domestizierten Geflügelbestände haben höchste Priorität, und es ist entscheidend, gemeinschaftlich gegen die Ausbreitung der Geflügelpest vorzugehen.
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