Im Odenwald tut sich was! ADHS-Patienten sollen statt Ritalin künftig auf Skateboards ihre Aufmerksamkeit trainieren. Der Verein Skate-Aid testet diese innovative Therapie, die Kinder durch Bewegung unterstützen soll. Allen voran Joshua, ein fünfter Klassen-Schüler, berichtet begeistert von seinem Skate-Erlebnis: „Nach dem Skaten kann ich ruhiger sitzen!“
In der Erwin-Hasenzahl-Halle in Michelstadt trainieren 16 Kinder im Rahmen des Projekts „Skaten statt Ritalin“. Hier haben die Kids die Chance, Gleichgewicht und Konzentration zu schulen. Laut den Vereinsvorsitzenden Anika Gross und Maic Brechner wird dieser Ansatz nicht nur Kindern mit ADHS helfen, sondern jedem, der Spaß an der Bewegung hat!
Skate-Aid im Odenwald: Bewegung statt Medikamente!
Skate-Aid Odenwald, gegründet von Titus Dittmann, will nun noch mutiger werden. Das Skate-Angebot richtet sich gezielt an Kinder mit ADHS und soll sie in einem nicht leistungsorientierten Raum unterstützen. „Es gibt einen großen Bedarf für alternative Therapien“, sagt Gross, während sie auf die Abwanderung von Fachleuten in ländlichen Regionen hinweist.
Skaten stärkt den Fokus: Eine neue Hoffnung für ADHS-Kinder
Psychologe Oliver Weger hebt hervor, dass Skaten nicht nur die motorischen Fähigkeiten verbessert, sondern auch die emotionale Stabilität stärkt. Mit Initiativen wie „Skaten statt Ritalin“ wird eine neue therapeutische Perspektive ermöglicht, die den Kindern nicht nur hilft, ihre ADHS-Symptome zu verringern, sondern sie auch dazu ermutigt, aktiv zu bleiben.
Das Projekt steht jedoch noch am Anfang und ist auf Spenden angewiesen, um weitere Trainingsmöglichkeiten für die betroffenen Kinder im Odenwald zu schaffen. Die Hoffnung bleibt, dass Freiwillige und Unterstützer zusammenkommen, um eine bessere Zukunft für diese leidenden Kinder zu ermöglichen!