Im spannenden Duell in der Handball-Regionalliga konnte sich die Germania Fritzlar gegen die SG 09 Kirchhof II mit einem knappen 22:21 durchsetzen. In einem aufregenden Spiel, das für 300 Zuschauer zum Erlebnis wurde, entpuppte sich die Partie als ein fesselnder Wettkampf, der bis zur letzten Sekunde spannend blieb.
Das Match zeigte, wie umkämpft Derbys sein können. SG-Trainer Martin Denk meinte nach dem Spiel, dass keines der beiden Teams einen Sieg verdient gehabt hätte, da sie sich bis zum Schluss intensiv duellierten. Kirchhof hatte sich nach einem Rückstand von 16:19 in der 48. Minute leidenschaftlich zurückgekämpft. Konstantina Kasartzoglou gelang es in der 56. Minute, den Ausgleich zum 20:20 zu erzielen, was das Team zusätzlich motivierte.
Ein dramatisches Ende
Die letzten Minuten waren geprägt von hektischen Momenten, als beide Mannschaften um die Oberhand rangen. Joelina Radon gelang es 14 Sekunden vor Schluss, auf 21:21 auszugleichen. Doch dann erzielte Chantal Reimbold, die zuvor eine missratene Chance hatte, den entscheidenden Treffer für die Gäste und ließ ihr Team über den Sieg jubeln. Reimbold zeigte sich erleichtert: „Ich dachte, ich muss was gutmachen“, erklärte sie nach dem Spiel.
Coach Denk von Kirchhof äußerte seine Enttäuschung über die knappe Niederlage, hob jedoch die kämpferische Leistung seines Teams hervor. Seine Mannschaft musste im Angriff abgezockter agieren, um den Sieg nicht zu verspielen. Auch Fritzlars Trainer Milan Cermak wusste um die hohe Intensität der Begegnung und erkannte die Herausforderungen, die das Spiel mit sich brachte. Besonders die starke Abwehr der Kirchhofer sei ein großes Hindernis gewesen, stellte er fest.
Beide Teams zeigten ein starkes Spiel, das von einer stabilen Abwehrarbeit und herausragenden Torwartleistungen geprägt war. Die ersten Minuten gehörten noch den Gastgeberinnen, die mit einer 4:2-Führung in die Partie starteten. Doch Fritzlar konterte und konnte schließlich die Führung im entscheidenden Moment behaupten.
Die Torchancen der Kirchhofer waren in der ersten Hälfte nicht immer optimal genutzt worden, was schließlich zu der knappen Niederlage führte. „Es waren Kleinigkeiten, die das Spiel entschieden haben“, meinte Denk. Die Aufholjagd seiner Mannschaft beeindruckte, aber das erhoffte Ende blieb aus.
Für Fritzlar war dieser Sieg ein wichtiger Schritt in der laufenden Saison, insbesondere nach dem Erfolg im ersten Nachbarduell. Die Spielerinnen wissen, dass sie weiterhin auf sich aufpassen müssen, um ihren Platz in der Liga zu sichern und den positiven Schwung mitzunehmen.
