Ein spannendes Derby steht bevor! Der SV Germania Fritzlar will am Sonntag um 17 Uhr in der KHS-Sporthalle gegen die HSG Twistetal seinen dritten Derby-Sieg in der Handball-Regionalliga einfahren. Doch die Gastgeber haben mit personellen Rückschlägen zu kämpfen: Torfrau Paula Küllmer fällt langfristig aus, und auch Außenspielerin Maren Kleinhenz ist krankheitsbedingt fraglich. Trainer Milan Cermak muss improvisieren und setzt auf die reaktivierte Maren Dasenbrock sowie mögliche Verstärkungen aus der zweiten Mannschaft.
Die Gäste aus Twistetal reisen mit Rückenwind an, nachdem sie in der letzten Woche einen beeindruckenden 24:17-Sieg gegen die SG 09 Kirchhof II errungen haben. Cermak warnt vor der starken Abwehr der Twistetaler, die es versteht, den Spielfluss des Gegners frühzeitig zu stören. „Eine sehr abwehrstarke Mannschaft. Darauf müssen wir uns einstellen“, betont er. Twistetal hat im Schnitt nur 21 Gegentore pro Spiel zugelassen – eine Herausforderung für Fritzlar, der an die starke Leistung der ersten Halbzeit gegen Leihgestern anknüpfen möchte.
Kirchhof unter Druck
Währenddessen steht die SG 09 Kirchhof II ebenfalls unter Druck. Am Sonntag um 17 Uhr in der Stadtsporthalle Melsungen müssen sie gegen den Tabellenvorletzten TSG Eddersheim gewinnen. Trainer Martin Denk ist sich der Situation bewusst: „Wir müssen gewinnen.“ Die Kirchhoferinnen haben in den letzten Spielen Schwierigkeiten, ihre Chancen zu nutzen, was sich in einer mageren Trefferquote von knapp 23 Toren pro Spiel widerspiegelt. Zudem muss Denk auf die angeschlagene Rechtsaußen Joelina Radon verzichten, was die Situation weiter kompliziert.
Die Eddersheimer kommen mit einer starken Bilanz und der aktuellen Top-Torschützin der Liga, Giulia Lützkendorf, im Gepäck. Die Kirchhoferinnen müssen ihre Offensivqualitäten dringend verbessern, um in den letzten vier Spielen der Hinrunde noch Boden gut zu machen. Die Spannung steigt – wer wird sich in diesen entscheidenden Duellen durchsetzen?
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