Rheingau-Taunus-Kreis

Barrierefreies Taunusstein: ÖPNV enttäuscht ältere Bürger!

Die Integrationskommission sorgt für Aufregung im Seniorenbeirat Taunusstein, beleuchtet gravierende Mängel im ÖPNV für ältere und eingeschränkte Bürger und fordert dringend Verbesserungen bei Notrufsystemen in öffentlichen Toiletten!

Die Diskussion um die Barrierefreiheit in Taunusstein hat an Fahrt gewonnen, insbesondere im Hinblick auf die Herausforderungen, die ältere Menschen sowie Menschen mit Seh- oder Hörbehinderungen im öffentlichen Nahverkehr erfahren. Bei einer kürzlich stattgefundenen Sitzung der Integrationskommission wurde das Thema eingehend erörtert. Die Vertreter des Arbeitskreises „Barrierefreies Taunusstein, Digitales“ kamen mit kritischen Anmerkungen über den ÖPNV in der Stadt. Besonders klagten sie über die mangelhafte Ansage und Anzeige von Haltestellen in Bussen, was für viele Fahrgäste, insbesondere für diejenigen, die sich in der Stadt nicht gut auskennen oder hör- und sehbehindert sind, ein erhebliches Problem darstellt.

Ein weiteres Augenmerk lag auf den Tastern für den Haltewunsch in den Bussen, die in einigen Fahrzeugen zu hoch angebracht seien, sodass viele Fahrgäste Schwierigkeiten hätten, sie zu erreichen. Diese Kritik wurde von den Anwesenden eindringlich untermauert und beschreibt ein großes Hindernis für die Nutzung des öffentlichen Verkehrs.

Kritik an den öffentlichen Toiletten

Zusätzlich wurden in der Sitzung die Bedingungen in den öffentlichen Toiletten Taunussteins angesprochen. Während die Toilette am Dr.-Peter-Nikolaus-Platz in Hahn mit einem optischen und akustischen Alarm ausgestattet ist, stellt die Toiletteneinrichtung im Schlosshof in Wehen eine Lücke dar: derzeit fehlt es dort an einem entsprechenden Notrufsystem. Dies wurde als unzureichend empfunden, insbesondere in Anbetracht der Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen.

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Die Notwendigkeit eines solchen Systems ist evident, um ein Gefühl von Sicherheit und Unterstützung für alle Nutzenden zu gewährleisten. Die aktuelle Ausstattung in Wehen, die diese wichtige Funktion vermissen lässt, wurde als nicht akzeptabel erachtet. Ein einfaches Drücken des Notrufknopfes sollte nicht nur ein Signal auslösen, sondern auch eine sichtbare und hörbare Reaktion hervorrufen, um Hilfe zu mobilisieren.

Die Ergebnisse dieser Diskussion zeigen, dass in Taunusstein noch viel zu tun ist, um eine vollständige Barrierefreiheit zu erreichen. Insbesondere für die älteren und vulnerablen Mitglieder der Bevölkerung ist es entscheidend, dass infrastrukturelle Herausforderungen angegangen werden. Die Anregungen der Integrationskommission könnten langfristig dazu beitragen, die Lebensqualität und die Unabhängigkeit dieser Personengruppen zu steigern. Weitere Informationen und Details zu diesem Thema sind bei www.wiesbadener-kurier.de zu finden, um einen umfassenderen Blick auf die aktuelle Situation zu erhalten.


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