
Eine aufregende Entwicklung für Radfahrer in der Region! Die Planungen für den Radschnellweg von Hanau über Offenbach bis nach Frankfurt nehmen Fahrt auf. Eine 21 Kilometer lange Verbindung soll Pendlern eine schnelle und sichere Alternative zum Auto bieten. Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie wurden nun im Offenbacher Magistrat präsentiert, und die Mitglieder haben den geplanten Anschlusspunkten nach Mühlheim im Osten und Frankfurt-Oberrad im Westen zugestimmt.
„Diese Radschnellverbindung ist ein echter Gewinn für alle, die täglich zur Arbeit pendeln“, betont die Mobilitätsdezernentin und Bürgermeisterin Sabine Groß. Die Stadtverordnetenversammlung hat entschieden, die Planungen voranzutreiben und die notwendigen Mittel bereitzustellen. Dabei wird darauf geachtet, die Interessen aller Verkehrsteilnehmer zu berücksichtigen. Groß kündigte an, dass alternative Routen zur bisherigen Planung über die Marienstraße geprüft werden sollen, um die besten Lösungen für alle zu finden.
Machbarkeitsstudie und weitere Schritte
Die bevorzugte Route der Machbarkeitsstudie führt von Mühlheim über Waldheim, Offenbach-Ost, den Hauptbahnhof und den Dreieichpark bis zur Stadtgrenze im Westen. Das Amt für Mobilität wird nun untersuchen, wie diese Route umgesetzt werden kann und ob alternative Strecken über die Bismarckstraße sowie die Berliner Straße und den Industriebahnradweg realisierbar sind. Bei der Planung werden auch die Auswirkungen auf den Verkehr und mögliche bauliche Eingriffe berücksichtigt.
Die Förderung des Radverkehrs ist ein zentraler Punkt der bundesweiten Verkehrsplanung. Radschnellverbindungen sollen eine attraktive Alternative zum motorisierten Individualverkehr bieten. Offenbach hat in Zusammenarbeit mit den Nachbarstädten Frankfurt, Hanau und Mühlheim eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, die vom Regionalverband FrankfurtRheinMain fachlich begleitet wird. Die Kosten für die weitere Planung belaufen sich auf 140.000 Euro, wobei voraussichtlich 70 Prozent gefördert werden.
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