In Offenbach sorgt der innovative Straßenbelag „Klimaphalt“ für Aufregung. Entwickelt von dem Bauunternehmer Lutz Weiler, sollte dieser spezielle Asphalt nicht nur den Boden schonen, sondern auch zur Abkühlung und Wasseraufnahme in städtischen Gebieten beitragen. Nach einer Testphase von ca. einem Jahr, die auf einem Abschnitt der Oberen Grenzstraße durchgeführt wurde, gab die Stadt nun jedoch bekannt, dass der Belag aufgrund von hohen Kosten und technischen Schwierigkeiten nicht für einen dauerhaften Einsatz geeignet ist, wie op-online.de berichtete.
Der „Klimaphalt“ ließ sich zwar durch Tests als wasserdurchlässiger als herkömmlicher Asphalt bestätigen, allerdings bringt dies auch Herausforderungen mit sich. Der Belag ist poröser, wodurch Schmutz und Abfälle schneller eindringen und die Straßen häufiger gereinigt werden müssten, was die ohnehin bereits höheren Kosten für diesen Spezialasphalt zusätzlich steigern würde. Zudem müssten, um Platz für das wasserspeichernde Material zu schaffen, die Straßen viel tiefer ausgekoffert werden. Dies könnte zu einer Verlegung von bestehenden Versorgungsleitungen führen, wie im Bericht der Stadt erläutert wird.
Hoffnung auf die Zukunft
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