Offenbach

Offenbachs Bauruine: Kommt endlich Bewegung ins Beton-Skelett?

Offenbach/Frankfurt – Die Bauruinen in Offenbach sind ein Schandfleck! Seit 2004 stehen die entkernten Beton-Skelette im Westen der Stadt, direkt an der Grenze zu Frankfurt, leer und verfallen. Einst war hier die Siemens-Tochter Kraftwerk Union (KWU) ansässig, doch jetzt sind die Baukräne rostig und die Zukunft ungewiss. Der Eigentümer, die Immobilien-Investor Adler Group, hat seine Baupläne aufgegeben und steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Ein anderer Investor, die Becken Holding aus Hamburg, hatte zwar Interesse bekundet und hält eine Kaufoption, doch es tut sich nichts!

ABG plant große Veränderungen

Die Frankfurter Wohnungsbau-Gesellschaft ABG hat nun das Ruder in der Hand und will das gesamte Areal kaufen. „Wir stehen in Verhandlungen mit dem Eigentümer“, erklärt ABG-Chef Frank Junker. Die Pläne sind ambitioniert: Ein Mix aus bis zu 1400 Studentenwohnungen, Mietwohnungen, Gewerbe und einem Hotel soll entstehen. Doch zuerst müssen die maroden Bauruinen abgerissen werden. Die Stadt Offenbach atmet auf! Oberbürgermeister Felix Schwenke betont: „Diese Ruinen haben eine gewisse Symbolkraft – nicht eben positiv für unsere Stadt.“

Ein entscheidender Faktor für den Kauf sind die Kosten. „Wir reden über einen nennenswerten zweistelligen Millionenbetrag“, so Junker. Doch der Reiz für Investoren ist groß: Sowohl Frankfurt als auch das Land Hessen könnten sich über Förderprogramme an den Baukosten beteiligen. Die Hoffnung auf ein neues Kapitel für Offenbach wächst!

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Offenbach, Hessen, Deutschland
Quelle
bild.de

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