In Offenbach wird bis zum 13. Dezember eine mobile Beratungsstelle ins Leben gerufen, die an verschiedenen zentralen Punkten der Stadt präsent sein wird. Das Büro Qurban, bekannt für seine Expertise in der Sozialarbeit, wurde mit diesem Sonderprojekt beauftragt. Die Initiative zielt darauf ab, öffentliche Orte aufzusuchen, die negative Auswirkungen auf die Umgebung haben, und direkt mit den Menschen vor Ort in Kontakt zu treten.
Die mobile Beratungsstelle wird jeden Freitag von 14 bis 18 Uhr an der Ecke Herrnstraße/Bleichstraße sowie im Martin-Luther-Park zu finden sein. Hier erhalten Anwohner und Besucher die Gelegenheit, sich unkompliziert mit Sozialarbeitern über aktuelle Probleme und Themen auszutauschen. „Die Standorte wurden bewusst gewählt, da sie als problematisch wahrgenommen werden und immer wieder Beschwerden eingehen. Wir wollen die Menschen dort erreichen, wo sie sind“, erklärt Martin Wilhelm, der Sozialdezernent von Offenbach. Er möchte die Meinungen, Ideen und Herausforderungen der Bürger hören und die Stadtentwicklung aktiv gestalten.
Direkter Dialog und Problemlösungen
Zusammen mit Qurban wird Wilhelm nicht nur einen Raum für den Dialog schaffen, sondern auch die Perspektiven der Menschen vor Ort verstehen. Die Gespräche sollen dazu dienen, kurzfristige Lösungen für bestehende Probleme zu finden, sei es bei Nachbarschaftskonflikten oder Fragen zur Wohnsituation. „Ich bin sehr an den Rückmeldungen der Menschen interessiert, um zu sehen, was wir an der einen oder anderen Stelle verändern können“, betont Wilhelm. Die Ergebnisse der Initiative sollen in die langfristige Arbeit des Quartiersmanagements einfließen, das bereits über umfangreiche Erfahrungen in der Region verfügt.
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