
Ein dramatisches Messerverbot wird den Offenbacher Weihnachtsmarkt in diesem Jahr prägen! Angesichts der alarmierenden Zunahme von Messerangriffen in den letzten Monaten hat die Stadt Offenbach unter der Führung von Oberbürgermeister Felix Schwenke (SPD) entschieden, eine Waffenverbotszone einzurichten. Diese Maßnahme soll die Sicherheit der Besucher gewährleisten, die sich in den dichten Menschenmengen tummeln. „Die Verwundbarkeit von größeren Veranstaltungen wie Weihnachtsmärkten ist besonders hoch“, betont Schwenke und erklärt, dass präventive Maßnahmen unerlässlich sind.
Dank einer neuen Bundesregelung von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) wird das Messerverbot nun auch auf dem Weihnachtsmarkt durchgesetzt. Diese Regelung, die erst vor wenigen Tagen in Kraft trat, macht die vorherigen Planungen der Stadt überflüssig. Doch wie genau die Kontrollen aussehen werden, bleibt noch unklar. Schwenke stellt klar, dass die Polizei eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung dieser Maßnahmen spielen wird, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten.
Geheime Sicherheitsmaßnahmen geplant
Die Polizei hat bereits angekündigt, dass sie sowohl offene als auch verdeckte Maßnahmen ergreifen wird, um die Sicherheit auf dem Markt zu erhöhen. Polizeisprecher Thomas Leipold erklärt, dass eine verstärkte Präsenz sowie Personen- und Fahrzeugkontrollen geplant sind. „Wir werden Einsatzkonzepte erstellen und regelmäßig mit den Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern koordinieren“, so Leipold. Details zu den genauen Maßnahmen bleiben jedoch geheim, um die Effektivität der Einsätze nicht zu gefährden.
Die genauen Abläufe der Messerkontrollen sind noch in der Abstimmung. Stadtpolizeichef Lothar Haack gibt an, dass es keine Einlasskontrollen geben wird, aber punktuelle Kontrollen sind möglich. Der Veranstalter des Weihnachtsmarkts, Tobias Allmeroth von Pro OF, hat bereits ein umfassendes Sicherheitskonzept vorgelegt, das auch Terrorsperren und Fluchtwege umfasst. Ein entscheidendes Treffen zwischen Stadt und Polizei steht am 13. November an, um die letzten Details zu klären.
Details zur Meldung