Wetter. In einem überraschenden Wendepunkt bezüglich des Feuerwehrhauses im Schutzbereich Ost gab Bürgermeister Sven Schmidt-Mankel in der Stadtverordnetenversammlung bekannt, dass die Neubaukosten möglicherweise sinken könnten. Ursprünglich rechnete die Verwaltung mit satten 4,5 Millionen Euro, doch neue Zahlen könnten die finanzielle Belastung der Stadt deutlich verringern!
Der neue Stützpunkt soll als modernes Feuerwehrhaus die freiwilligen Feuerwehren aus Mellnau, Oberrosphe und Unterrosphe vereinen. Schmidt-Mankel berichtete, dass nach einer neuen Kalkulation die Kosten pro Stellplatz nun auf rund eine Million Euro gesenkt werden könnten, was die Gesamtausgaben auf ungefähr drei Millionen Euro reduziert – und das umso mehr, da dies bereits alle notwendigen Einrichtungen wie Sozialräume und Umkleideräume mit einschließt.
Neubau hat dringenden Handlungsbedarf
Allerdings weist Schmidt-Mankel darauf hin, dass noch keine endgültigen Zahlen vorliegen. Er sagt: „Vielleicht liegt die Wahrheit auch in der Mitte – Zahlen, auf denen wir bauen können, liegen uns noch nicht vor.“ Stadtbrandinspektor Stefan Ronzheimer betont zudem die Notwendigkeit eines Neubaus. Die alten Brandschutzstandorte erfüllen nicht mehr die aktuellen Standards und ersticken im Modernisierungsbedarf!
Bald stehen wichtige Entscheidungen an: Den Ausschreibungen für den Bau folgt die genaue Kostenberechnung. Wenn die Stadt das Grundstück am Ortsrand von Oberrosphe erworben hat, wird sich klären, wie viel das Projekt tatsächlich kosten wird. Bürgermeister Schmidt-Mankel appelliert an die Geduld der Bürger, damit die Förderung für den Neubau nicht verloren geht. In der gleichen Sitzung wurden zudem vier langjährige Wehrführer mit dem Titel „Ehrenwehrführer“ ausgezeichnet, was der Veranstaltung einen zusätzlichen feierlichen Glanz verleiht.