Chaos in Cölbe-Bürgeln! In der Nacht zum Donnerstag stieß ein Lkw beim Rangieren in der engen Ortsdurchfahrt auf ein unliebsames Hindernis – ein Haus! Der Fahrer, 25 Jahre alt, hatte sich, so die Polizei, mit einem fehlerhaften Navigationsgerät verfahren und sitzt nun fest zwischen den Mauern. Nichts ging mehr – kein Vor und kein Zurück.
Das Malheur ereignete sich kurz nach 1 Uhr morgens, als der Lkw beim Manövrieren in die Zwickmühle geriet. Der Auflieger katapultierte das Fahrzeug direkt in ein Wohnhaus und schadete dabei sogar am Sockel! Die Dunkelheit machte eine sofortige Bergung unmöglich, und erst bei Tagesanbruch wurde ein spezialisiertes Abschleppunternehmen herbeigerufen, um das Ungetüm zu befreien. „Man muss eben nicht nur mit den Händen fahren, sondern auch mit dem Kopf“, kommentierte der Bürgermeister Dr. Jens Ried kopfschüttelnd, während er selbst vor Ort das Dilemma begutachtete.
Gefahrenstelle in der Ortsdurchfahrt!
Es ist kein Einzelfall! Die Ortsdurchfahrt ist bekannt für ihre Engstellen, weshalb bereits beide Ortseingänge für Lkw gesperrt wurden, um solche Vorfälle zu vermeiden. Doch der Lkw-Fahrer hörte nicht auf die Verkehrsregeln, sondern folgte blind seiner GPS-Anweisung. Am Ende war die Marburger Landstraße wegen des festgefahrenen Gespanns komplett blockiert, und die Feuerwehr musste die Straße absperren. Glücklicherweise blieb dabei jedoch niemand verletzt.
Nach der Bergung kam der Schock: Der Lkw war nicht mehr fahrbereit – eine gebrochene Achse machte eine Weiterfahrt unmöglich. Das Fahrzeug wurde zur nächsten Einfahrt geschleppt, wo die Fracht, wertvolle Stromaggregate, in einen anderen Anhänger umgeladen werden musste. Die gesamte Schadenshöhe bleibt derzeit unklar, doch Einhof und Zaun der betroffenen Anwohner haben den Vorfall nicht unbeschadet überstanden.
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