In Gründau-Rothenbergen brodelt es! Die Belegschaft von Putzmeister hat die Entscheidung getroffen, in einen unbefristeten Streik zu treten. Diese mutige Aktion zielt darauf ab, die rund 250 Arbeitsplätze am Standort Rothenbergen zu sichern, während auch der Standort Heimertingen in Gefahr schwebt. Landrat Thorsten Stolz, Erster Kreisbeigeordneter Andreas Hofmann und Kreisbeigeordneter Jannik Marquart zeigen sich solidarisch mit den kämpfenden Mitarbeitern und betonen die Dringlichkeit dieser Auseinandersetzung.
„Für die Männer und Frauen im Werk, genauso für ihre Familien und das Umfeld, sind das schwere Tage. Aber der Arbeitskampf, den sie führen, ist wichtig. So geht man einfach nicht mit Menschen um“, so die Kreisspitze in einer eindringlichen Mitteilung. Trotz mehrfacher Angebote der Belegschaft, um konstruktive Lösungen zur Erhaltung von Putzmeister zu finden, hat die Unternehmensführung alle Vorschläge abgelehnt. „Wenn eine Seite so hart mauert, zeigt die andere Seite ihren Kampfgeist“, heißt es weiter.
Solidarität und Unterstützung
Der Main-Kinzig-Kreis steht fest an der Seite der streikenden Mitarbeiter. Hofmann nahm am Mittwochmorgen am Streikauftakt teil, während Stolz zuvor die Betriebsversammlung besuchte und den Beschäftigten Mut zusprach. Trotz der gescheiterten Vermittlungsversuche und der wiederholten Ablehnung von Kompromissen durch die Geschäftsführung, bleibt die Kreisspitze optimistisch: „Seien Sie versichert, dass wir im Main-Kinzig-Kreis fest an Ihrer Seite stehen und Ihren Einsatz unterstützen.“
Die Botschaft ist klar: Die Belegschaft kämpft nicht nur für ihre Arbeitsplätze, sondern auch für eine Zukunft, die den Menschen in der Region Perspektiven bietet. In diesen herausfordernden Zeiten ist der Zusammenhalt wichtiger denn je!
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