Ein aufregender Tag für zwei Schülerinnen im Main-Kinzig-Kreis! Tabea Kremer und Sara Boudnib hatten die einmalige Gelegenheit, als „Bossinnen“ in der Kreisverwaltung zu agieren. Im Rahmen des Projekts „Schüler als Bosse“ begleiteten sie Landrat Thorsten Stolz und Vizelandrat Andreas Hofmann bei verschiedenen Terminen und erlebten hautnah, was es bedeutet, Verantwortung zu tragen und Entscheidungen zu treffen.
In Gelnhausen durften die beiden 16-Jährigen in die Rolle von Führungskräften schlüpfen. Tabea, die am beruflichen Gymnasium Gelnhausen lernt und sich für Politik interessiert, war begeistert, als sie den Platz am Schreibtisch des Landrats einnahm. „Die Initiative der Wirtschaftsjunioren halte ich für sehr sinnvoll. Den Schülerinnen und Schülern, die für einen Tag Führungskraft sein können, erhalten bleibende Eindrücke“, so Thorsten Stolz. Tabea träumt davon, nach dem Abitur als Check-in-Agentin am Flughafen Frankfurt zu arbeiten.
Einblick in die Verwaltung
Sara Boudnib, die sich ehrenamtlich in der Martin-Luther-Stiftung in Hanau engagiert, wurde von Andreas Hofmann herzlich empfangen. Sie begleitete ihn ins Jobcafé und besuchte das Amt für Soziale Förderung und Teilhabe. Nach ihrem Schulabschluss möchte Sara Psychologie oder Pädagogik studieren. „Ein Aktionstag wie dieser hilft Jugendlichen, die eigenen Stärken, Interessen und Neigungen zu erkennen“, erklärte Hofmann. „Er bietet Unterstützung bei der Berufswahl, weil er den Arbeitsalltag und die Arbeitswelt transparenter macht.“
Das Projekt „Schüler als Bosse“ wird seit Jahren von den Wirtschaftsjunioren Hanau Gelnhausen Schüchtern durchgeführt und zielt darauf ab, Jugendlichen wertvolle Einblicke in verschiedene Berufe zu geben. Ein Tag, der nicht nur die Schülerinnen, sondern auch die Verantwortlichen bereichert hat!