Main-Kinzig-Kreis

CDU Steinheim kämpft für Erhalt der Kneippanlage im überfluteten Hellental!

Die CDU Steinheim hat Maßnahmen ins Leben gerufen, um den Erhalt der beliebten Natur- und Erholungsgebiete im Hellental zu sichern. In letzter Zeit sind diese jedoch durch die Aktivitäten ansässiger Biber gefährdet, die zu stark verstauten und teils unpassierbaren Wegen führen. Sören Winter, der Vorsitzende der CDU Steinheim, macht deutlich, wie wichtig diese Naturräume für die Bürger sind: „Das Hellental wie auch der Hellenwald haben einen hohen Wert für die Steinheimer Bürger. Wir setzen uns dafür ein, dass es auch in Zukunft als Ort der Erholung und Naturerfahrung erhalten bleibt.“ Dies untermauert seine persönliche Verbindung zu diesen Orten, da er dort selbst als Kind Waldtage verbracht hat.

Ein besonders besorgniserregender Punkt ist die Kneippanlage im Hellental, die wegen Überflutungen und Veränderungen des Bodens zurzeit nicht nutzbar ist. Die CDU fordert daher dringend Maßnahmen zur Wiederherstellung dieser Anlage. Gabriele Stenger, die Vorsitzende des Arbeitskreises Infrastruktur und Nachhaltigkeit der CDU Hanau, erklärt: „Diese Anlage ist nicht nur ein beliebter Ort für Gesundheitsbewusste, sondern auch ein wichtiger Bestandteil des Naherholungsangebots in Steinheim. Sie muss an ihrem Standort erhalten bleiben.“ Die politische Aktivität zielt darauf ab, nicht nur temporäre Lösungen zu finden, sondern eine dauerhafte Sicherung zu gewährleisten.

Fragen zur Instandsetzung und Biberpopulation

Um konkretität in die geplanten Maßnahmen zu bringen, hat die CDU-Fraktion im Steinheimer Ortsbeirat bereits Fragen an die Verwaltung gerichtet. Diese betreffen die möglichen Kosten für die Instandsetzung der Kneippanlage sowie die Sicherung ihres Standorts im Hellental, besonders im Hinblick auf eine vermeintliche Verlegung in den Burggarten. Winter betont in diesem Zusammenhang, wie wichtig Klarheit über notwendige Schritte für den langfristigen Erhalt der Kneippanlage ist. Zudem mache er darauf aufmerksam, dass die Möglichkeit einer Biber-Umsiedlung ernsthaft in Erwägung gezogen werden sollte, um das Gebiet von weiteren Schäden zu bewahren.

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Aktuell gibt es in Deutschland etwa 40.000 Biber, was bei einer Überlegung zur Gefährdung der Umgebung auch auf europäischer Ebene Unruhe auslösen könnte. Winter erklärt dazu: „Mit einem Bestand von rund 40.000 Tieren in Deutschland sollte man auch auf europäischer Ebene über eine Absenkung des Schutzstatus nachdenken.“ Solche Maßnahmen könnten notwendig werden, damit die Naturräume und die Kneippanlage ihrer Funktion als Erholungsorte weiterhin nachkommen können.

Um objektive Informationen zu erhalten, ist für November ein Vor-Ort-Termin mit Vertretern der zuständigen Behörden geplant. Stenger hebt die Wichtigkeit des Dialogs hervor, um umweltfreundliche Lösungen zu finden, die sowohl dem Naturschutz als auch den Interessen der Bürger gerecht werden: „Wir setzen uns dafür ein, dass im Dialog mit allen Beteiligten eine tragfähige und umweltfreundliche Lösung gefunden wird, die sowohl den Naturschutz als auch die Interessen der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt.“ Dies könnte nicht nur dazu beitragen, die Schäden zu begrenzen, sondern auch das Harmonieren von Mensch und Natur im Hellental zu fördern.

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