Im Main-Kinzig-Kreis gibt es frischen Wind innerhalb der AfD: Dominik Asch wurde zum neuen Sprecher des Ortsverbands West gewählt. Das Gremium besteht außerdem aus Nils Vornwald als stellvertretenden Sprecher, Dominik Schultheis und Heinz G. als Beisitzer sowie Torben Z. als Schatzmeister. Interesse an der Partei zeigen auch einige Mitglieder, die jedoch aus Sicherheitsgründen ihren vollen Namen nicht bekannt geben möchten. Dr. Wolfram Maaß, ein Vorstandsmitglied der AfD Main-Kinzig, erklärt, dass vor allem die Nennung von Namen ein gewisses Risiko birgt, insbesondere für Selbstständige und Angestellte, die aufgrund ihrer politischen Überzeugung unter Druck geraten könnten. „Die beiden betreffenden Mitglieder hatten darum gebeten, nur den Vornamen und den Anfangsbuchstaben zu veröffentlichen. Das muss ich einfach respektieren“, so Maaß.
Dominik Asch selbst äußert sich optimistisch über die Zukunft der AfD im Westen des Main-Kinzig-Kreises. Trotz einer Zunahme der Mitgliederzahl sieht er, dass die Partei bisher kaum in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde. „Die kleine Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung in Maintal ist ein Anfang, aber wir müssen mehr tun. Es geht darum, die Sichtbarkeit der AfD durch gesellige und parteipolitische Veranstaltungen zu erhöhen“, sagte Asch. Der Ortsverband, zu dem die Städte Bruchköbel, Maintal, Nidderau sowie die Gemeinden Niederdorfelden und Schöneck gehören, plant, sich verstärkt im Rahmen der kommenden Bundestagswahl 2025 sowie der Kommunalwahl 2026 zu engagieren.
Aktive Wahlkampfstrategie
Mit einer klaren Strategie für die bevorstehenden Wahlen möchte der neue Vorstand der AfD nicht nur die Mitgliedszahlen weiter steigern, sondern auch die politischen Ambitionen festigen. „Das erklärte Ziel ist es, hervorragende Wahlergebnisse zu erreichen. Bei der Kommunalwahl im Jahr 2026 wollen wir sicherstellen, dass unsere Partei nicht nur in Maintal, sondern auch in anderen Kommunen Fraktionen bilden kann“, erklärt Asch weiter und hebt die Bedeutung eines aktiven Wahlkampfes hervor.
Um Vorurteile gegenüber der AfD abzubauen, plant Asch, seine Verwurzelung in der Region zu nutzen und die Programmatik der Partei gezielt im Hanauer Umland zu verankern. „Wir möchten die Bürgerinnen und Bürger direkt ansprechen und vermehrt mit ihnen in Verbindung treten“, so Asch, der damit einhergehende Dialogbereitschaft signalisiert. Die, von ihm vorgeschlagene, Sichtbarkeit könnte für die nächsten Wahlen entscheidend sein, um nicht nur bestehende Mitglieder zu mobilisieren, sondern auch neue Wählergruppen anzusprechen.
Wichtig wird hierbei die Präsenz bei Veranstaltungen sein, die sowohl politische als auch gesellige Aspekte vereinen. Das Engagement soll dazu führen, dass die AfD stärker in der Breite der Gesellschaft wahrgenommen wird und sich als relevante politische Kraft etabliert. „Wir wollen zeigen, dass die AfD für eine Sache steht und in der Lage ist, Veränderung herbeizuführen“, konstatiert Asch abschließend.
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