In Kassel brodelt es! Die Stadt plant die Schaffung eines faszinierenden Industriegeschichte-Museums, das die beiden bestehenden Einrichtungen – das Technik- und das Henschelmuseum – vereinen könnte. Ein Stadtsprecher bestätigte die Gespräche zwischen den beiden Museen. Das Ziel? Ein gemeinsames Konzept, das den Besuchern eine geballte Ladung Kasseler Industriegeschichte bietet!
Die Entwicklung des Henschelgeländes in Rothenditmold bringt frischen Wind mit sich. Auf etwa 130.000 Quadratmetern sollen Wohnungen und gewerbliche Flächen entstehen, was die Museen dazu zwingt, über einen Umzug nachzudenken. Die Pläne für das Areal werden voraussichtlich Anfang 2025 vorgestellt. Die Vorfreude ist groß – wird Kassel bald das Zuhause eines einzigartigen Museums haben, das die 300-jährige Technikgeschichte der Region gebührend präsentiert?
Ein neuer Anfang für die Museen?
Der Vorsitzende des Technikmuseums, Karsten Stückrath, sieht die Dringlichkeit für ein neues Konzept. Der Masterplan, der in Zusammenarbeit mit dem Berliner Büro Beier & Wellach entsteht, wird die ständig wachsende Sammlung der Museen berücksichtigen. Beide Einrichtungen könnten in Zukunft unter einem Dach klotzen! Während das Technikmuseum von Mittwoch bis Sonntag geöffnet ist, öffnet das Henschelmuseum nur einmal im Monat – hier gibt es also noch Raum für Verbesserungen. Ein möglicher Name für das gemeinsame Museum? Henschelei!
Doch das ist noch nicht alles! Der städtebauliche Wettbewerb für das Henschel-Areal hat das Hamburger Architekturbüro Coido Architects als Sieger hervorgebracht. Ihr Entwurf verspricht eine nachhaltige und lebendige Nutzung des ehemaligen Industriegebiets, das nun mit Neubauten und sanierten alten Hallen aufwarten soll. Der Investor Sector Seven plant, das Areal für Gewerbe und Wohnen zu revitalisieren – ein aufregendes Projekt für die Stadt! Die Bürger und die Politik sind bereits in die Planungen eingebunden und die nächsten Schritte stehen bevor.