KasselKriminalität und Justiz

Kassel kämpft um Krisenfestigkeit: Wo bleibt die Resilienzstrategie?

Kassel steht unter Druck! Die Stadt wird als „bedingt abwehrbereit“ beschrieben, wenn es um die Verteidigung gegen Krisen wie Unwetter, Cyber-Attacken oder andere Bedrohungen geht. Diese alarmierende Einschätzung kommt nicht von ungefähr: Der Leiter der neu eingerichteten Stabsstelle für zivile Verteidigung hat klargemacht, dass Kassel noch lange nicht krisenfest ist. Ein Notfallplan für den Ausfall von Strom, Internet und Wasser ist dringend erforderlich, doch die Verantwortlichen geben zu, dass sie erst am Anfang stehen.

Die Unzufriedenheit ist groß! Vertreter von SPD, CDU, Linke und AfD äußern scharfe Kritik an der Stadtverwaltung. „Ich bin enttäuscht“, sagt Ron-Hendrik Hechelmann (SPD). Es fehlen klare Zeitpläne und eine Übersicht über bereits umgesetzte Maßnahmen. Eva Kühne-Hörmann (CDU) betont, dass die Stadt bei der Trinkwasserversorgung in akuter Gefahr ist – eine Verunreinigung könnte katastrophale Folgen für alle Bürger haben. Der Druck auf die Stadtverwaltung wächst, endlich zu handeln!

Land Hessen fordert Gemeinschaftsaktion

Oberbürgermeister Sven Schoeller (Grüne) bittet um Geduld und Verständnis. Er räumt ein, dass das Thema in vielen deutschen Kommunen lange vernachlässigt wurde. Die Resilienzstrategie des Landes Hessen, die Ende 2023 beschlossen wurde, soll als Leitfaden dienen. Ziel ist es, die Krisenfestigkeit der Gesellschaft zu stärken und alle Akteure – von der Privatwirtschaft bis zur Zivilgesellschaft – in die Pflicht zu nehmen. Doch die Zeit drängt, und die Bürger von Kassel erwarten Antworten und Lösungen!

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Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Kassel, Deutschland
Quelle
hna.de

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