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Helsa, ein kleines Juwel im Lossetal, steht im Fokus eines kritischen HNA-Heimatchecks! Mit einer enttäuschenden Punktzahl von 6,02 belegt die Gemeinde den 31. Platz von 36 und lässt damit nur Bettenhausen hinter sich. Die Meinungen der 145 befragten Bürger sind eindeutig: Während Sauberkeit und Lebensqualität gelobt werden, gibt es massive Kritik an der Nahversorgung und dem kulturellen Angebot. Ein Aufschrei der Bürger, der nicht ignoriert werden kann!
Die engagierte SPD-Fraktionsvorsitzende Joana Rudek, die das Heimatfest in St. Ottilien organisiert, ist überrascht über die negativen Bewertungen im Bereich Kultur und Freizeit. „Wir bieten ein vielfältiges Programm für alle Altersklassen!“, betont sie und verweist auf zahlreiche Veranstaltungen wie das Heimatfest und die Aufführungen der Laienspielgruppe. Doch die Umfrageergebnisse sprechen eine andere Sprache: Mit nur 4,78 Punkten wird die kulturelle Vielfalt als unzureichend wahrgenommen. Wo bleibt die Wertschätzung für das Engagement der Gemeinde?
Kritik an der Nahversorgung
Ein weiteres heißes Thema ist die Nahversorgung! Die Bürger haben den Einzelhandel auf den letzten Platz gewählt. Rudek sieht das anders: „Mit unserem Caféhaus Schmidt, Netto, Edeka und dem neuen Tante-Enso-Laden sind wir gut versorgt!“ Doch die Realität in Wickenrode sieht düster aus – dort gibt es außer einem Bäcker kaum Einkaufsmöglichkeiten. Wolfgang Köster vom Seniorenbeirat fühlt sich in Helsa dennoch wohl, während Holger Wittich, der den Bürgertreff 60 Plus organisiert, die Umfrageergebnisse nicht nachvollziehen kann. „Wir haben regelmäßig zwischen 25 und 40 Teilnehmer!“, sagt er und hebt die gute medizinische Versorgung hervor. Doch die Frage bleibt: Wie lange kann die Gemeinde den Unmut der Bürger ignorieren?
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