Hersfeld-Rotenburg

Neues Wever-Areal: Bad Hersfeld plant grünes Wohnquartier!

Im städtischen Haupt- und Finanzausschuss von Bad Hersfeld sorgte die Vorstellung der Kosten für das umstrittene Wever-Areal – stolze 12,3 Millionen Euro – für reichlich Aufregung und Zweifel an der Transparenz der Zahlen, während das Ziel eines nachhaltigen Wohnviertels in greifbare Nähe rückt!

Bad Hersfeld erlebt derzeit spannende Entwicklungen in Bezug auf städtebauliche Projekte, insbesondere das Wever-Areal. In der Sitzung des städtischen Haupt- und Finanzausschusses wurden am Donnerstagabend entscheidende Details vorgestellt, die die Zukunft dieses Gebiets betreffen.

Die Pläne für das Wever-Areal, die im Sommer erstmals erörtert wurden, nehmen nun konkrete Formen an. Die Ausschussmitglieder erhielten Informationen über die Bauabschnitte und die damit verbundenen Kosten. Das vorgesehene Konzept sieht eine verkehrsberuhigte Zone vor, in der Anwohner ihre Fahrzeuge in zwei Tiefgaragen abstellen können. Diese umgestaltete Nachbarschaft soll in Zukunft als Mischgebiet dienen, was bedeutet, dass sowohl Wohn- als auch gewerbliche Nutzungen, wie etwa Arztpraxen, möglich sind. Gleichzeitig wird jedoch darauf geachtet, dass keine besonders umweltschädlichen Betriebe dort angesiedelt werden.

Finanzielle Aspekte der Entwicklung

Ein zentrales Anliegen der Planung ist es, das Areal als wasserschonendes und klimaneutrales Wohngebiet zu gestalten. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf etwa 12,3 Millionen Euro, wobei die Stadt selbst rund 3,8 Millionen Euro tragen wird. Die Mitglieder des Ausschusses waren einhellig überrascht und besorgt über die aufgeführten Kosten und hinterfragten, ob dies die endgültigen Zahlen sind oder ob mit weiteren Veränderungen zu rechnen ist. Diese Bedenken könnten die Umsetzung des Projektes beeinflussen, da Klarheit über die finanzielle Planung und die zukünftigen Ausgaben unerlässlich ist.

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Zusätzlich zur Diskussion über das Wever-Areal behandelten die Ausschussmitglieder auch die Überwachung durch die Ordnungspolizei in Bad Hersfeld. Bei einer Abstimmung stimmte der Ausschuss dafür, dass die Stadt in den gemeinsamen örtlichen Ordnungsbehördenbezirk Bebra aufgenommen wird. Diese Maßnahme soll zahlreiche Synergieeffekte im Bereich der Ordnungspolizei und Verkehrsüberwachung mit sich bringen.

Vorteile der neuen Struktur

Durch die Schaffung eines einheitlichen Ansprechpartners sollen unnötige Doppelstrukturen beseitigt werden. Dies könnte zu einer Verbesserung der Verkehrsüberwachung führen, da Bad Hersfeld nun für 200 Tage im Jahr Maßnahmen garantieren kann. Derzeit bewegen sich die Aktivitäten im Bereich von 60 bis 70 Tagen. Nach dem Beitritt bleiben vier der sechs Ordnungspolizisten in Bad Hersfeld und können sich somit intensiver um andere Sicherheitsaspekte kümmern, ohne dass sie sich ständig mit der Verkehrsüberwachung auseinandersetzen müssen.

Diese Entwicklungen sind entscheidend für die künftige Struktur und Sicherheit der Stadt. Die Stadtverwaltung erhofft sich, durch diese Maßnahmen eine bessere Sicherheitslage und Struktur im städtischen Raum zu erreichen.

Für weitere Informationen und Details über diese Themen empfiehlt es sich, die Berichterstattung auf www.hna.de zu verfolgen.

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