Die Uni Baskets Münster feiern einen aufregenden Start in die Pro A, nachdem sie die ersten beiden Spiele gewonnen haben und nun als Tabellenführer dastehen. Coach Götz Rohdewald zeigt sich optimistisch, auch wenn er die Ansprüche nicht überbewerten möchte. „Nein, wir sprechen nicht groß darüber. Natürlich gibt uns das Selbstvertrauen“, sagt er vor dem bevorstehenden Heimspiel gegen die Gießen 46ers am Samstag um 19:30 Uhr.
Vor dem Match gegen Gießen hob Rohdewald hervor, dass die Arena am Berg Fidel voraussichtlich ausverkauft sein wird. Am Freitagnachmittag waren nur noch etwa 300 Tickets verfügbar, was das Interesse an diesem Duell mit dem Top-Team weiter steigert. Die Baskets hatten klare Siege gegen die PSK Karlsruhe Lions und den Erstligisten Tigers Tübingen erzielt, während sie in der heutigen Begegnung eine neue Herausforderung erwarten. „Gießen zählt für mich zu den Top 4 der Liga“, so Rohdewald.
Die vergangene Saison und aktuelle Sorgen
Die Gießen 46ers blicken auf eine eher durchwachsene Saison. Von den bisherigen drei Pflichtspielen konnten sie nur einen Sieg verbuchen, während sie gegen Mitteldeutscher BC mit 79:103 verloren und eine unangenehme Niederlage gegen Kirchheim hinnehmen mussten. Der Sieg gegen Karlsruhe wurde von Rohdewald als „etwas krampfig“ beschrieben, was die Herausforderungen für sein Team unterstreicht. Trotz der bisherigen Erfolge warnt er: „Es sind auch nur zwei von 34 Spielen absolviert, das ist eine megalange Saison.“
Auf Seiten der Uni Baskets gibt es kaum verletzungsbedingte Ausfälle. Oliver Pahnke wird zwar etwas länger fehlen, doch die Sorgen um Nick Stampley sind akuter, nachdem er sich im Training die Schulter verletzt hat. Im Gegensatz dazu ist Gießen gut aufgestellt und kommt mit einer der erfahrensten Mannschaften der Liga nach Münster. Mit der Verpflichtung von Kevin McClain, einem Deutsch-Amerikaner von den Frankfurt Skyliners, reagierten die Gießener umgehend auf die Verletzung von Aiden Warnholtz, der mit einem Syndesmosenruptur im linken Sprunggelenk ausfällt.
Besonders aufmerksam sollten die Baskets auf Spieler wie den ehemaligen Nationalspieler Robin Benzing, der bereits 167 Spiele auf dem Buckel hat, den Ex-Hagener Kyle Castlin und Simon Krajcovic achten. Diese Athleten bringen viel Erfahrung und individuelle Klasse mit, was die Partien gegen Gießen umso spannender macht.
Die bevorstehenden Begegnungen versprechen ein aufregendes Spektakel, nicht nur für die Spieler, sondern auch für die Fans, die auf eine spannende Saison hoffen. Die Uni Baskets Münster wollen ihren positiven Lauf fortsetzen und den Heimvorteil nutzen, während die Gießen 46ers versuchen, sich zurück in die Erfolgsspur zu kämpfen. Die Entwicklungen in der Pro A stehen weiterhin im Fokus, und alle Augen sind auf die kommenden Spiele gerichtet.
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