Am Mittwochabend wurde im Marmorsaal des Stadtschlosses Fulda der "Preis für Vielfalt und Teilhabe" verliehen, der darstellt, wie wichtig Chancengerechtigkeit und Vielfalt in der Gesellschaft sind. Diese Auszeichnung, die 2022 ins Leben gerufen wurde, führt den ehemaligen Integrations- und Inklusionspreis zusammen und zielt darauf ab, Projekte zu feiern, die einen wertvollen Beitrag zu einer gleichberechtigten und integrativen Gesellschaft leisten. In diesem Jahr stand die Veranstaltung unter dem Motto "Gleichberechtigung, Diversität und Inklusion: Engagement von und für Frauen". Wie fulda.de berichtet, wurden einige bemerkenswerte Initiativen ausgezeichnet, um den Einsatz für Frauen in vielfältigen Lebensbereichen zu würdigen.
Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld hob hervor, dass der Preis dazu dienen soll, das Zusammenleben in einer zunehmenden Vielfalt in den Fokus zu rücken und Vorbilder zu schaffen. Den ersten Platz, dotiert mit 1.500 Euro, erhielt der Sozialdienst katholischer Frauen aus Fulda für einen "Krav Maga"-Kurs, der traumatisierten Frauen hilft, sich gegen Gewalt zu wehren. Der zweite Preis in Höhe von 1.000 Euro ging an das deutsch-russische Kultur-, Sozial- und Bildungszentrum "Rodnik", das Projekte für geflüchtete ukrainische Frauen anbietet. Auch "antonius : gemeinsam Mensch" erhielt eine Auszeichnung in Höhe von 500 Euro für ihre Arbeit zur Integration von Frauen mit Migrationshintergrund, wie osthessen-news.de berichtete.
Preisvergabe als Anreiz für weiteres Engagement
Die unabhängige Jury, bestehend aus Mitgliedern der Stadtverwaltung und Vertretern verschiedener Fraktionen, hatte die anspruchsvolle Aufgabe, aus zahlreichen Bewerbungen die besten Projekte auszuwählen. Die Vielfalt der teilnehmenden Initiativen zeigt, dass das Engagement für inklusive und harmonische Gemeinschaften in Fulda floriert. Der Preis soll nicht nur Anerkennung für bestehende Projekte bringen, sondern auch neue Impulse geben und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken, indem verschiedene Gruppierungen und deren Projekte herausgestellt werden, die sich für eine gerechtere Gesellschaft einsetzen.