In Fulda brodelt es: Ein breites Bündnis aus über 25 Organisationen hat sich zusammengetan, um ein starkes Zeichen gegen den rechtsextremen Deutschen Jugendbund (DJB) zu setzen. Der DJB hatte für den heutigen Tag einen Aufmarsch geplant – unter dem grausamen Motto „Gegen links und Genderwahn“. Doch die Zivilgesellschaft ließ sich nicht einschüchtern! Die lokalen Kräfte organisierten blitzschnell eine Gegenkundgebung: „Naziaufmarsch stoppen – Für Vielfalt“ lautet ihr eindringlicher Aufruf.
Obwohl der DJB seinen Marsch letztlich nicht durchgeführt hat, fanden sich ab 11 Uhr rund 450 Gegendemonstranten auf dem Uniplatz ein, um ihr Engagement für Toleranz zu zeigen. Veranstalter der Gegendemo ist der Verein Fulda stellt sich quer e.V. und mit von der Partie sind auch zahlreiche Aktivisten, darunter Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen, Jusos, Die Linke/SDS sowie viele weitere Gruppen, die für ein buntes, respektvolles Miteinander stehen. Und die Botschaft war klar: „Wir sagen deutlich: Fulda bleibt bunt!“
Ein Zeichen gegen Hass
Die Organisatoren der Gegendemo dringen auf eine klare Haltung gegen extremistische Ansichten und fordern eine Zukunft ohne Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit. Sie betonen: „Es geht um die Zukunft einer offenen Gesellschaft“. Der Demonstrationszug führte vom Uniplatz aus durch die Stadt, vorbei an symbolträchtigen Orten, und unterstrich das Engagement für ein antirassistisches Fulda. Die Demonstranten können sich für ihre entschlossene Haltung feiern lassen – nie wieder soll Hass und Hetze in der Stadt Fuß fassen! Die Polizei war ebenfalls anwesend, um für Sicherheit zu sorgen, während die Demonstranten ihre bunten Transparente hochhielten.