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Finale für DIGITAL-Award: Marburg und Partner setzen auf eGovSAD!

Marburg und fünf weitere Städte haben mit ihrem innovativen eGovernment Service- und Analyse-Dashboard „eGovSAD“ das Finale des DIGITAL-Awards erreicht und kämpfen um den Sieg, um die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung voranzutreiben und den Bürger*innen den Behördengang vom Sofa aus zu ermöglichen!

In einem spannenden Schritt in Richtung digitale Verwaltung haben die Städte Fulda, Gießen, Limburg, Marburg, Offenbach und Wetzlar gemeinsam ein innovatives Projekt ins Leben gerufen. Das „eGovSAD – eGovernment Service- und Analyse-Dashboard“ wurde für den prestigeträchtigen DIGITAL-Award in der Kategorie “Landkreise, Ministerien und sonstige Behörden” nominiert. Diese Auszeichnung würdigt herausragende Initiativen, die die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung vorantreiben.

Das eGovSAD-Dashboard zielt darauf ab, die Benutzerfreundlichkeit von Online-Diensten der Kommunen zu verbessern und diese transparent zu analysieren. Die Idee dahinter ist einfach: Immer mehr Menschen nutzen die Möglichkeit, Behördengänge von zu Hause aus zu erledigen, und die Städte wollen sicherstellen, dass dieser Prozess so reibungslos wie möglich verläuft. Aktuell bietet die Stadt Marburg bereits rund 80 Dienstleitungen online an, und der Bedarf wächst kontinuierlich. Doch nicht nur Angebote schaffen einen Mehrwert; auch die einfache Bedienbarkeit ist entscheidend, um Frustration bei den Nutzenden zu vermeiden.

Zielgerichtete Optimierung der Online-Angebote

Ein zentraler Bestandteil des eGovSAD ist der Datenschutz. Alle gesammelten Nutzungsdaten sind anonymisiert, sodass die persönliche Privatsphäre der Bürger*innen gewahrt bleibt. Dies wurde als entscheidender Vorteil hervorgehoben, um das Vertrauen in digitale Dienstleistungen zu stärken. Der digitale Fortschritt darf nicht auf Kosten der Sicherheit gehen, und genau hier setzt das Dashboard an.

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Dr. Karen Verbist, die Leiterin des Fachdienstes Digitalisierung in Marburg, hebt die zahlreichen Funktionen von eGovSAD hervor. “Dieses Tool erlaubt es uns, die Nutzung der Online-Dienste zu analysieren und kontinuierlich zu verbessern”, erklärt sie. Die von den Bürger*innen genutzten Dienstleistungen werden somit nicht nur bereitgestellt, sondern auch fortlaufend optimiert, um den Bedürfnissen gerecht zu werden. Die Idee, dass Bürger*innen Behördengänge quasi vom Sofa aus erledigen können, ist nicht nur ein Vorteil, sondern ein aktuelles Ziel der Stadtverwaltung.

Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus äußerte sich positiv über das Projekt und dessen Nutzen für die Verwaltungsdigitalisierung. “Es ist äußerst sinnvoll, ein Tool zu haben, das Rückschlüsse auf Nutzungszahlen, abgebrochene Vorgänge oder Zahlungsarten zulässt”, sagte sie. Mit diesen Informationen können die Verwaltungen gezielt auf Schwächen reagieren und die Nutzererfahrung verbessern.

Der Weg zur Nominierung für den DIGITAL-Award wurde durch eine Fördermittelzusage des Hessischen Ministeriums für Digitalisierung und Innovation in Höhe von 868.320 Euro ermöglicht. Dies stellt nicht nur eine finanzielle Unterstützung dar, sondern auch eine offizielle Anerkennung der Bemühungen um eine moderne, digitale Verwaltung.

Öffentliche Abstimmung und Unterstützung

Der DIGITAL-Award wird im Rahmen der Messe KommDIGITALE verliehen, die vom 19. bis 21. November 2024 in Bielefeld stattfindet. Für jede der drei Kategorien gibt es drei Finalisten, doch die Entscheidung, wer letztendlich gewinnt, liegt in den Händen des Publikums. Ab dem 14. Oktober ist es möglich, online für das Gemeinschaftsprojekt eGovSAD abzustimmen, und die Stadt Marburg ermutigt alle Bürger*innen zur Teilnahme am Voting. Die Stimmen können bis eine Stunde vor der Verleihung am 19. November abgegeben werden, was bedeutet, dass jede Stimme zählt.

Für Details über das Projekt, den DIGITAL-Award und das Online-Voting können Interessierte unter www.marburg.de/voting-egovsad nachsehen. Das E-Government-Dashboard vereint nicht nur technische Effizienz, sondern auch das Ziel, bürgernahe Dienstleistungen zu optimieren und den Verwaltungsaufwand für alle Beteiligten zu minimieren.

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