Fulda

Eiterfeld: VR-Bank wird nach Automatensprengung neu gebaut!

Nachdem die VR-Bank-Filiale in Eiterfeld im Februar durch eine dramatische Automatensprengung in Flammen aufging, wird nun ein modernes, umweltfreundliches Gebäude mit Wohnungen und innovativer Technik bis Mitte 2025 neu errichtet – ein Zeichen für den Neuanfang nach dem Branddesaster!

Nach dem verheerenden Brand, der im Februar durch eine Automatensprengung in der VR-Bank-Filiale in Eiterfeld verursacht wurde, entsteht nun ein neues, zukunftsorientiertes Gebäude. Die zersplitterten Überreste der ehemaligen Bank gehören bald der Vergangenheit an, während die Einwohner sich auf ein modernes Wahrzeichen in ihrer Ortsmitte freuen dürfen.

Manfred Röder vom Planungsbüro, das mit dem Neubau betraut ist, erläutert, dass das neue Gebäude deutlich schlichter und funktionaler sein wird als sein Vorgänger. „Es wird ein schlichtes und zukunftsorientiertes Gebäude werden“, erklärt er und betont die ausgezeichnete Kooperation mit der Marktgemeinde Eiterfeld. Diese Zusammenarbeit ist entscheidend, um ein Konzept zu realisieren, das den Bedürfnissen der heutigen Zeit gerecht wird.

Merkmale des neuen Gebäudes

Das künftige Design der Bankfiliale weicht stark von der früheren Architektur ab. Anstelle des traditionellen Satteldachs mit mehreren Gauben erhält das neue Gebäude ein modernes Flachdach, das mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet wird. Diese Anlage wird zur Energiegewinnung genutzt und versorgt eine Wärmepumpe, die für die Heizungsversorgung der Räumlichkeiten sorgt.

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Die Grundstruktur sieht vor, dass der Bankbetrieb im Erdgeschoss stattfinden wird. Im ersten Stock sind drei Wohnungen mit jeweils 65 Quadratmetern geplant, die über einen separaten Eingang erreichbar sind. Das darunter liegende Untergeschoss wird für technische Installationen sowie Sozial- und Besprechungsräume genutzt.

Zusätzlich plant die VR-Bank eine Schließfachanlage mit 600 Fächern, die auch außerhalb der Geschäftszeiten zugänglich sein wird. Der Außenbereich wird ab November um einen Selbstbedienungsbereich erweitert, in dem ein Bankautomat, sicher mit Gas- und Farbtechnik ausgestattet, platziert werden soll.

Um den Bezug zur Geschichte und den Herausforderungen des Brandes zu wahren, wurde im Rahmen eines Pressetermins eine Zeitkapsel in die Mauer Richtung Adler-Apotheke eingemauert. Diese enthält eine aktuelle Ausgabe der Hünfelder Zeitung, den Bauplan, Artikel über den Brand sowie den letzten Geschäftsbericht. Zudem findet sich auch ein Exemplar von Walter Krafts Buch „Ein Leben zwischen Zahlen und Zinseszins“ in der Kapsel. „Wir wollten eigentlich etwas Historisches reinlegen. Leider ist aber alles verbrannt“, bedauert Marketingleiter Jörg Bachmann.

Der Bau des neuen VR-Bank-Gebäudes soll bis Mitte 2025 abgeschlossen sein. Die Umgestaltung der Ortsmitte und die Rückkehr eines Bankinstituts sind nicht nur für die Anwohner von Bedeutung, auch die neuen Strukturen sollen den modernen Ansprüchen an Bürgerdienste gerecht werden.

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