08.11.2024 / FULDA - Ein dramatischer Einsatz in Fulda! Das Team des Hessischen Kampfmittelräumdienstes stand vor einer gewaltigen Herausforderung, als sie eine 250-Kilogramm schwere amerikanische Bombe entdeckten. Die Spezialisten des Regierungspräsidiums Darmstadt mussten die gefährliche Munition mit Polizeieskorte zu einem sicheren Ort transportieren, da eine Entschärfung direkt am Fundort unmöglich war. Ein beschädigter Zünder machte die Situation brenzlig!
Die Gefahr war zu groß, um die Bombe vor Ort zu entschärfen. „Der Fundort lag nur 70 Zentimeter neben einem Wohngebäude, und in der Nähe befand sich auch das Klinikum, das im erweiterten Evakuierungsradius lag“, erklärte Sprengmeister Alexander Majunke. Die zündauslösenden Teile waren durch den Aufprall so stark beansprucht, dass ein kalkulierbares Risiko bestand. Doch keine Panik! Für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr.
Transport der Bombe unter Polizeischutz
Nach der sorgfältigen Planung fand die Stadt Fulda einen geeigneten Ort für die kontrollierte Sprengung. Langsam und vorsichtig wurde die Bombe in einem Lkw transportiert, während die Polizei alle Straßen absperrte. Um kurz nach 20 Uhr war es dann endlich soweit: Die Bombe wurde unschädlich gemacht! „Eine kontrollierte Sprengung ist nach der Entschärfung immer die zweite Option, aber der Transport an einen anderen Ort ist wirklich außergewöhnlich“, so Majunke. Die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften und der Kommune war vorbildlich, und Regierungspräsident Prof. Dr. Jan Hilligardt lobte die Professionalität des Teams: „Dieser Einsatz zeigt, wie wichtig die gute Zusammenarbeit mit den Behörden vor Ort ist.“
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