
Im Süden und Mittleren Westen der USA ist die Lage dramatisch eskaliert. Seit Freitag fegen verheerende Unwetter durch das Land, und die verheerenden Folgen sind erschreckend: Mindestens 40 Menschen haben laut aktuellen Berichten ihr Leben verloren, darunter zwölf Opfer allein im Bundesstaat Missouri. In acht Bundesstaaten – Missouri, Arkansas, Mississippi, Louisiana, Illinois, Tennessee, Alabama und Indiana – wüteten über 80 Tornados, darunter zwei extreme Tornados der Kategorie F4, die am 14. März in Arkansas auftraten. Dies ist das erste Mal seit 1997, dass mehr als ein Tornado dieser Stärke am gleichen Tag in Arkansas zugeschlagen hat, wie krone.at berichtet.
Die Zerstörungen sind gewaltig. Dutzende Menschen wurden verletzt, Häuser und Fahrzeuge zertrümmert und Bäume entwurzelt. Die Gouverneurin von Arkansas, Sarah Huckabee Sanders, erklärte, dass es Monate dauern werde, die massiven Schäden zu beheben. In Oklahoma brachen außerdem Hunderte Brände aus, die eine Fläche von über 170.000 Hektar erfassten – das ist doppelt so groß wie Hamburg. In Kansas führten Staubstürme zu verheerenden Massenkarambolagen mit mindestens acht Todesopfern und Dutzenden Verletzten, wie ZDF meldet.
Notstand und Warnungen
Der Nationale Wetterdienst hat bereits vor weiteren Unwettern gewarnt, die die Ostküste erreichen sollen, wobei Alabama und Georgia besonders gefährdet sein sollen. In Georgia rief Gouverneur Brian Kemp den Notstand aus und forderte die Bewohner auf, sich auf eine mögliche Evakuierung vorzubereiten. Millionen Amerikaner befinden sich in Alarmbereitschaft, während entlang der Küstengebiete die Vorbereitungen für das Schlimmste getroffen werden. Während die Gewitter weiterhin wüten und die Zerstörung vorantreiben, bleibt die Bevölkerung in Schock und Tragik über die jüngsten Vorfälle.
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