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Stromproduktion in Hamburg sinkt: Was sind die Gründe?

In Hamburg ist die Stromerzeugung im Jahr 2023 deutlich zurückgegangen. Laut dem Statistischen Amt Nord sank die Produktion auf rund 2,2 Millionen Megawattstunden, was einem Rückgang von 16,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese Entwicklung lässt aufhorchen, da der Großteil der Energieerzeugung mit 73,3 Prozent aus fossilen Brennstoffen wie Erdgas und Kohle stammt. Lediglich 23,5 Prozent kamen aus erneuerbaren Energien, während die restlichen 3,2 Prozent von Abfällen und anderen Energieträgern stammten. Die Gründe für diesen Rückgang wurden von offiziellen Stellen nicht erläutert, wie ZEIT ONLINE berichtet.

Stromausfälle im Norden

Trotz des Rückgangs bei der Stromerzeugung leidet die Region Schleswig-Holstein nicht unter häufigen Stromausfällen. Im vergangenen Jahr waren Haushalte im Netzwerkbereich der Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) im Durchschnitt nur 8,68 Minuten ohne Strom, was etwa 32 Prozent unter dem bundesdeutschen Durchschnitt von 12,8 Minuten liegt. Statistisch gesehen war die Ausfallzeit im Jahr 2022 sogar noch niedriger, bei nur 6,6 Minuten. Der Anstieg in 2023, auf den eine Störung zurückzuführen ist, die durch das Jahrhundert-Hochwasser an der Ostsee im Oktober verursacht wurde, wurde von n-tv.de berichtet.

Die hervorragende Netzinfrastruktur gilt als entscheidend für die niedrige Stromausfallrate in Schleswig-Holstein. Die Mehrheit der Kabel für die Stromverteilung ist unterirdisch verlegt, sodass sie besser vor den Elementen geschützt ist. Zudem plant die HanseWerk-Gruppe bis 2028 Investitionen von rund 2,8 Milliarden Euro in die Verbesserung dieser Infrastruktur, was ein positives Zeichen für die Zukunft der Energieversorgung in der Region darstellt.

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Beste Referenz
zeit.de
Weitere Infos
n-tv.de

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