Am 20. Dezember 2024 ereignete sich ein verheerender Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg, bei dem ein 50-jähriger Mann aus Saudi-Arabien mit einem Auto in eine Menschenmenge raste. Laut aktuellen Berichten sind fünf Personen ums Leben gekommen, darunter ein Kleinkind, während mehr als 200 Menschen teils schwer verletzt wurden. Der Verdächtige, der als Arzt in Bernburg lebte, war den Behörden als kein Islamist bekannt und wird im Nachhinein als Islamkritiker und Sympathisant der AfD bezeichnet. Er wurde umgehend festgenommen und die Ermittlungen laufen. Ministerpräsident Reiner Haseloff bezeichnete den Vorfall als „menschenverachtenden Anschlag“ und versprach eine umfassende Aufarbeitung der Geschehnisse, so berichtete der Tagesspiegel.
Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen
In Reaktion auf die Tragödie hat die Polizei in Hamburg ihre Präsenz auf den Weihnachtsmärkten erheblich verstärkt. Innensenator Andy Grote informierte, dass die Sicherheitsvorkehrungen nun besonders kontrolliert werden. Trotz der erhöhten Sicherheitsmaßnahmen gab es bisher keine Hinweise auf eine veränderte Gefahrenlage in Hamburg, wie NDR berichtet. Gleichzeitig zeigen sich die Hamburger Politiker geschockt über die Ereignisse in Magdeburg. Bürgermeister Peter Tschentscher und die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank äußerten ihre Betroffenheit über die Tragödie, die auch als Angriff auf die freiheitliche Gesellschaft angesehen wird.
Nach dem Angriff wurden der Weihnachtsmarkt in Magdeburg sofort geschlossen, und es gibt bundesweit Trauerbeflaggung an den obersten Bundesbehörden. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat Unterstützung bei den Ermittlungen zugesagt. Der Vorfall hat ein landesweites Sicherheitsgefühl erschüttert und erinnert viele an den islamistischen Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin, wie auch Tagesspiegel betont.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung