Schüsse in Hamburg: 31-Jähriger stirbt – Polizei sucht Zeugen!

Herrengraben, 20459 Hamburg, Deutschland -

Hamburg. In einem erschütternden Vorfall in Hamburg-Neustadt wird ein 31-jähriger Mann nach einem Schussangriff in einem Mehrfamilienhaus schwer verletzt. Der mutmaßliche Täter ist bislang flüchtig.

Am späten Sonntagabend, gegen 22.12 Uhr, wurden Anwohner der Straße Herrengraben durch Schüsse alarmiert. Als sie im Treppenhaus nachsahen, fanden sie den 31-jährigen Hausbewohner schwer verletzt vor. Sofort leiteten sie Reanimationsmaßnahmen ein, die später von den ankommenden Rettungskräften fortgesetzt wurden. Dennoch erlag der Mann kurze Zeit später aufgrund seiner Verletzungen, bestätigte Polizeisprecher Patrick Schlüse.

Großaufgebot der Polizei

Nach dem Vorfall mobilisierte die Polizei ein großes Aufgebot mit über zwei Dutzend Funkstreifenwagen und einem Einsatzteam der Bundespolizei. Trotz intensiver Suche in den umliegenden Straßen und der Lehrstellen blieb der mutmaßliche Täter vorerst unentdeckt.

Eyewitnesses berichteten von einem unbekannten Mann, der in Richtung Baumwall geflüchtet sei. Die Polizei gibt folgende Beschreibung des Tatverdächtigen: ein männlicher Täter im Alter zwischen 30 und 40 Jahren, mit „südländischer“ Erscheinung, einer Größe von etwa 1,70 bis 1,80 Meter und in dunkler Kleidung.

In einer weiteren Vorgehensweise durchsuchten Spezialkräfte mehrerer Wohnungen in dem Mehrfamilienhaus, und Spurensicherungseinheiten des Kriminaldauerdienstes nahmen die Ermittlungen auf. Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen.

Zeugenaufruf und Unterstützung für Betroffene

Das Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes war ebenfalls vor Ort, um Zeugen und Angehörige des Opfers zu betreuen. Die Polizei hat ein Hinweistelefon eingerichtet und bittet alle, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise auf den Täter geben können, sich unter 040/4286-56789 bei der Polizei Hamburg zu melden.

Der Vorfall hat in der Nachbarschaft bereits viele Emotionen ausgelöst. Trotz des massiven Polizeiaufgebots und der laufenden Ermittlungen bleibt die Situation angespannt. Die Bürger sind besorgt über die Sicherheit in ihrem Viertel, wo solch ein dramatischer Vorfall stattgefunden hat. Polizei und Ermittler setzen nun alles daran, den Täter schnellstmöglich zu fassen und den Hintergründen auf den Grund zu gehen.

Das gesamte Geschehen um die Schießerei und die laufenden Ermittlungen bleibt für viele ein offenes Thema, wobei detailliertere Informationen über den Fall von der Mordkommission bekannt gegeben werden.

Für weiterführende Informationen über den Vorfall und die Ermittlungen, siehe den Artikel auf www.abendblatt.de.