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Kiel setzt Maßstäbe: Neue Klärschlammverbrennungsanlage startet durch!

In Kiel wird ein bedeutendes Projekt zur Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlamm auf den Weg gebracht, das von der schleswig-holsteinischen Landesregierung mit 17,7 Millionen Euro gefördert wird. Laut Euwid Recycling soll die Klärschlammverbrennungsanlage, die auch Verfahren zur Phosphorrückgewinnung integriert, bis 2028 errichtet und 2029 in Betrieb genommen werden. Diese innovative Anlage, die von der MPK GmbH & Co. KG, einer Kooperation zwischen Remondis und der Müllverbrennung Kiel, betrieben wird, sorgt für die nachhaltige Entsorgung von 50 Prozent des Klärschlamms aus ganz Schleswig-Holstein.

Technologie und Kapazität

Das Herzstück der Anlage bildet das TetraPhos®-Verfahren, das von Remondis entwickelt wurde und bereits in Hamburg erprobt wird. Wie ZFK.de berichtet, wird die neue Brennerei jährlich rund 48.600 Megawattstunden Wärme erzeugen, die in das Kieler Fernwärmenetz eingespeist werden. Diese Wärme versorgt zusätzlich etwa 4.000 Haushalte mit CO2-neutraler Energie. Mit einer Kapazität von ungefähr 30.000 Tonnen Trockensubstanz pro Jahr wird die Anlage umfassende Entsorgungssicherheit gewährleisten und somit die Abhängigkeit von importiertem Phosphor verringern.

Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer betonte die hohe Bedeutung des Projekts für den Klimaschutz und die Ressourcenschonung, während Umweltminister Tobias Goldschmidt die Einrichtung als "Meilenstein für den schonenden Ressourcenverbrauch" hervorhob. Die Anlage ist nicht nur ein wichtiger Baustein im schleswig-holsteinischen Abfallwirtschaftsplan, sondern sie reduziert auch schädliche Emissionen, was der Umwelt zugutekommt.

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Ort des Geschehens

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Umwelt
In welchen Regionen?
Kiel
Genauer Ort bekannt?
Kiel, Deutschland
Sachschaden
17700000 € Schaden
Beste Referenz
zfk.de
Weitere Infos
euwid-recycling.de

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