Der Landkreis Harburg hat einen entscheidenden Schritt in Richtung der Energiewende gemacht: In einer jüngsten Sitzung hat der Kreistag festgelegt, wo im Landkreis neue Windparks entstehen sollen. Insgesamt wurden 2.500 Hektar als geeignete Flächen ausgewiesen, wobei hauptsächlich Gebiete um Tostedt und Salzhausen in Aussicht stehen. Dies ist Teil der gesetzlichen Anforderungen, da Niedersachsen bis Ende 2027 zusätzliche Flächen für die Windkraft bereitstellen muss. Der Landkreis ist verpflichtet, bis dahin 3.051 Hektar und bis Ende 2032 sogar 3.949 Hektar für Windenergie zur Verfügung zu stellen, wie ndr.de berichtete.
Öffentliche Beteiligung und Planung
Ab dem 27. Dezember 2024 werden die Planungsunterlagen für die Windkraftprojekte drei Monate lang öffentlich ausgelegt. In dieser Zeit haben die Bürger die Möglichkeit, Einwände zu äußern, um sicherzustellen, dass ihre Stimmen gehört werden. Zusätzlich sind Informationsveranstaltungen sowohl vor Ort als auch online am 13. Januar um 18 Uhr angesetzt. Dies ermöglicht den Bürgern nicht nur, ihre Bedenken zu äußern, sondern auch, umfassende Informationen über die geplanten Windkraftanlagen zu erhalten, wie landkreis-harburg.de erklärte.
Um eine geordnete Errichtung von Windkraftanlagen zu gewährleisten, hat der Landkreis festgelegt, dass nur besonders geeignete Flächen genutzt werden dürfen. Diese Maßnahmen sind wichtig, um Wildwuchs an Windrädern zu vermeiden und gleichzeitig sensible Naturräume zu schützen. Insgesamt wurden 63 Potenzialflächen identifiziert, die den strengen Kriterien zur Auswahl von Standorten für Windenergieanlagen entsprechen. Überschneidungen mit Naturschutzgebieten und andere sensiblen Zonen wurden bewusst ausgeschlossen, um die Umwelt zu wahren und die Auswirkungen auf Flora und Fauna zu minimieren.
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