In einem spannenden Eurocup-Spiel mussten die Veolia Towers Hamburg erneut eine Niederlage hinnehmen. Am vergangenen Dienstag kämpfte die Mannschaft in Samokov, Bulgarien, gegen Hapoel Jerusalem, kam jedoch nicht über ein 74:89 hinaus. Dies ist bereits das dritte Mal, dass die Hamburger in dieser Saison auf der europäischen Bühne ohne Sieg geblieben sind.
Die Begegnung fand rund 50 Kilometer von Sofia entfernt statt, da das Team aus Jerusalem seine Heimspiele aufgrund der gegenwärtigen Situation in Israel ins Ausland verlegt hat. Diese Umstände haben die Dynamik des Spiels bereits vor dem Anpfiff beeinflusst.
Spielverlauf und Herausforderungen
Die Hamburger starteten alles andere als gut in das Spiel; sie gerieten schnell mit 0:8 in Rückstand. Dieser negative Start schreckte das Team jedoch nicht ab, und sie erkämpften sich zurück ins Spiel, indem sie im ersten Viertel den Ausgleich bei 16:16 erreichten. Dennoch ließ eine aggressive Offensive der Gastgeber den Rückstand wieder anwachsen, besonders nach einem 10:0-Lauf von Hapoel Jerusalem.
Die Veolia Towers blieben jedoch hartnäckig und zeigten eine starke Phase, bevor sie kurz vor der Halbzeitpause wieder ins Hintertreffen gerieten. Auch nach dem Seitenwechsel gelang es den Hamburgern nicht, das Ruder rumzureißen. Sie konnten das dritte Viertel mit 17:13 für sich entscheiden, was kurz Hoffnung aufkeimen ließ. Doch im Schlussabschnitt war die Überlegenheit der Gastgeber erneut spürbar, und die Hamburger gerieten wieder klar ins Hintertreffen.
Bester Werfer und Ausblick
Als bester Werfer der Hamburger stach Jaizec Lottie hervor, der 16 Punkte erzielte. Trotz seiner individuellen Leistung war das gesamte Team nicht in der Lage, die entscheidenden Punkte zu machen, um das Spiel zu drehen. Dieses enttäuschende Ergebnis führt zu Fragen über die weitere Saison der Veolia Towers im Eurocup und die Möglichkeiten, zukünftig erfolgreichere Leistungen zu zeigen.
Für weitere Informationen zu diesem Spiel und den nächsten Herausforderungen für die Hamburger Basketballer, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.sueddeutsche.de.