In Hamburg ist der Anteil der ausländischen Bürgerinnen und Bürger auf 16,9 Prozent angestiegen. Dies geht aus den neuesten Ergebnissen des Zensus 2022 hervor, die am 30. September 2024 veröffentlicht wurden. An einem Stichtag, dem 15. Mai 2022, hatten insgesamt 305.279 Menschen in Hamburg eine ausländische Staatsangehörigkeit. Dieser Anstieg von 91.067 Personen seit der letzten Erhebung im Jahr 2011 zeigt deutlich, wie sich die demografische Struktur der Stadt verändert hat.
Der Zensus ist eine umfassende Erhebung, die alle zehn Jahre durchgeführt wird und wichtige Daten über die Bevölkerung liefert. Der jüngste Zensus zeigt, dass der Anteil der Ausländer in der Hansestadt in den letzten Jahren erheblich gewachsen ist. Damit geht auch ein Anstieg von 4,3 Prozentpunkten im Vergleich zu 2011 einher, was auf eine wachsende Vielfalt in der Stadt hinweist.
Unterschiede zwischen den Bezirken
Interessen an den demografischen Veränderungen sind vor allem von regionaler Bedeutung. Der Bezirk Hamburg-Mitte sticht mit einem Ausländeranteil von 27,2 Prozent besonders hervor, womit er den höchsten Wert in der Stadt aufweist. Im Gegensatz dazu hat der Bezirk Eimsbüttel den niedrigsten Ausländeranteil mit lediglich 14,6 Prozent. Diese Unterschiede sind nicht nur statistisch interessant, sie spiegeln auch die sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen in den jeweiligen Stadtteilen wider.
Diese Entwicklungen können sich auf verschiedene Bereiche der Gesellschaft auswirken, einschließlich Bildung, Integration und Arbeitsmarktchancen. Die stark wachsende Bevölkerung von Zugehörigen anderer Nationalitäten bringt nicht nur Herausforderungen mit sich, sondern auch Chancen für eine multikulturelle Gesellschaft. Wie die Berichterstattung auf NDR zeigt, ist der Zensus ein entscheidendes Werkzeug, um die Veränderungen in der Bevölkerung umfassend zu verstehen.