Ab Mitte nächsten Jahres wird Hamburg zum Schauplatz einer revolutionären Verkehrsentwicklung! Die Stadt wird die erste in Europa sein, die mit 20 autonom fahrenden Kleinbussen durchstartet. Die Verkehrsbehörde und die Hochbahn haben jetzt das Testgebiet festgelegt, das sich von der Elbe bis zum Stadtpark erstreckt und die Stadtteile Schlump und Wandsbek umfasst. Ein aufregender Schritt in die Zukunft, der mit 26 Millionen Euro vom Bund gefördert wird! Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) kündigte an: „Wir starten zwischen Stadtpark und Elbe, zwischen Schlump und Wandsbek. Also in der Hamburger Innenstadt und dort, wo es für die Fahrzeuge am kompliziertesten ist.“
In diesem 37 Quadratkilometer großen Testgebiet leben rund 300.000 Menschen, die sich bald an die futuristischen Kleinbusse gewöhnen müssen. Um die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten, werden anfangs Sicherheitsfahrerinnen und -fahrer an Bord sein. Tjarks betont: „Es ist uns sehr wichtig, dass das Thema Sicherheit an erster Stelle steht.“ Die ersten Fahrten werden zunächst nur mit ausgewählten Testnutzerinnen und -nutzern stattfinden. Die Fahrzeuge von MOIA und der Hochbahn, darunter Viersitzer und Holon-Kleinbusse für bis zu 15 Personen, sollen beweisen, dass sie aufmerksamer als Menschen sind.
Ein Blick in die Zukunft des Nahverkehrs
Hamburg hat große Pläne! Bis 2030 sollen Tausende dieser autonom fahrenden Fahrzeuge im Nahverkehr eingesetzt werden. Die Hansestadt will Autofahrer dazu bewegen, ihre Wagen freiwillig abzuschaffen und bietet mit den fahrerlosen Kleinbussen eine attraktive Alternative. Bundesverkehrsminister Wissing (FDP) überreichte kürzlich einen symbolischen Scheck an die Hochbahn, Moia und den Bushersteller Holon, um diesen innovativen Schritt zu unterstützen. Die Zukunft des Verkehrs in Hamburg hat begonnen – und sie ist autonom!