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Vorsicht! Betrüger geben sich in Harburg als Ranger aus

Landkreis Harburg. In der Lüneburger Heide ist Vorsicht geboten: Betrüger verkleiden sich als Ranger und versuchen, Geld von ahnungslosen Ausflüglern zu ergaunern. Der Landkreis Harburg hat bereits mehrere Meldungen über solche Vorfälle erhalten, die zwischen Mitte Oktober im Büsenbachtal und der Weseler Heide stattfanden.

Diese Betrüger haben insbesondere Hundehalter ins Visier genommen, indem sie sich als staatliche Aufseher ausgegeben haben. Sie fordern ihre Opfer auf, hohe Bußgelder zu zahlen, was jedoch nichts mit der tatsächlichen Landschaftswacht des Landkreises zu tun hat. Niels Vollmers von der Abteilung Umwelt betont, dass „unsere Ranger nicht in bar kassieren“. Echte Ranger versenden bei Verstößen schriftliche Zahlungsaufforderungen.

Wie sich die Betrüger ausgeben

Die Taktiken der falschen Ranger sind ausgefeilt, und sie nutzen die Unkenntnis ihrer Opfer aus. Vollmers hebt hervor, dass es im Naturschutzgebiet tatsächlich bestimmte Regeln gibt, die Hunde betreffen: Diese müssen an der Leine geführt werden. Echte Ranger hingegen sind dazu da, auf die Bedeutung des Naturschutzes aufmerksam zu machen und nicht, um sofort Geld zu verlangen.

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Die Ranger, die für den Landkreis Harburg arbeiten, tragen eine gut erkennbare blaue Dienstkleidung, welche mit dem Landkreis-Logo versehen ist. Sie stehen zur Aufklärung und Kommunikation zur Verfügung und sind darauf trainiert, Diskussionen über Naturschutzregeln zu führen. Sollte man einen vermeintlichen Ranger begegnen, der verdächtig erscheint, empfiehlt es sich, deren Ausweis zu verlangen oder die Polizei zu verständigen. Dies ist ein effektiver Schutz gegen die Betrüger.

Betrügerische Praktiken in diesem Bereich sind nicht neu. Es ist wichtig, dass Menschen, die die Natur genießen wollen, wachsam bleiben. Der Landkreis betont die Bedeutung, Fehlinformationen über die Aufgaben der echten Ranger zu vermeiden und unterstreicht, dass diese nicht mit sofortigen Strafen arbeiten.

Die Aufgaben der echten Ranger

Die Ranger im Landkreis Harburg haben die wichtige Aufgabe, Regeln aufzustellen und diese auch durchzusetzen. Sie sind darauf trainiert, das Bewusstsein für den Naturschutz zu stärken und den Menschen die Bedeutung des Erhalts ihrer natürlichen Umgebung zu erklären. Dazu gehören Regelungen wie das Anleinen von Hunden, das Verlassen der Wege zu vermeiden und Abfälle ordentlich zu entsorgen.

Die Ranger sind oft unterwegs und patrouillieren in verschiedenen Naturschutzgebieten. Sie sind in der Lage, Personalien aufzunehmen und gegebenenfalls Ordnungswidrigkeiten zu ahnden, wenn das persönliche Gespräch nicht ausreicht. Dies geschieht jedoch stets im Sinne der Aufklärung und nicht in der Absicht, Geld von den Besuchern zu sammeln.

Wer also in der Lüneburger Heide einen Ausflug plant, sollte sich der zumeist freundlichen Ranger bewusst sein, die bereit sind, bei Fragen oder Unsicherheiten zu helfen. Der Landkreis Harburg möchte seine Umgebung schützend bewahren, und das Zusammenspiel von besorgten Bürgern und verständnisvollen Rangern ist der Schlüssel dazu. Weitere Informationen zu den Regelungen und dem Verhalten von echten Rangern können auf www.abendblatt.de nachgelesen werden.


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Landkreis Harburg, Deutschland
Quelle
abendblatt.de

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