In einem packenden Spielszenario hat die SG Langenhorn/Enge-Sande im letzten Derby gegen die SG Mitte NF einen möglichen Sieg leichtfertig aus der Hand gegeben. Das Team von Trainer Maxim Vasilenko führte zur Halbzeit mit 3:0, konnte jedoch den Druck der Gegner in der zweiten Hälfte nicht standhalten und musste sich mit einem 3:3-Unentschieden zufriedengeben.
Die ersten 45 Minuten begannen vielversprechend für die Hausherren. In dieser Phase zeigte die SG Langenhorn/Enge-Sande ihr Können und setzte die Gäste von Beginn an unter Druck. Durch ein Eigentor von Jonas Otto (28.) und Treffer von Jasper Prahl (43.) und Brar Lucht (45.) schien das Spiel fast entschieden zu sein. Der Trainer wünschte sich in seinem Debüt ein besseres Resultat, doch die Leistung der zweiten Halbzeit stellte alles in Frage.
Kehrtwende in der zweiten Halbzeit
Nach der Halbzeitpause änderte sich das Bild jedoch drastisch. Die SG Mitte NF trat viel zielstrebiger auf und setzte die Langenhorner Abwehr ordentlich unter Druck. Die eingewechselte Justin Dapprich stellte sich als Schlüsselfigur heraus, als er innerhalb von zwei Minuten zweimal traf (67./68.) und die Spannung ins Spiel zurückbrachte. Vasilenko bemerkte die Unachtsamkeiten seiner Mannschaft und ärgerte sich darüber, dass sie zwei weitere Torchancen in der Schlussphase nicht nutzen konnten. „Da hätten wir den Sack zumachen müssen“, äußerte er seinen Unmut über die verpassten Gelegenheiten.
In der Nachspielzeit bestraften die Gäste die Unzulänglichkeiten der Langenhorner, als Kevin Jensen den Ausgleich erzielte und seinem Team den verdienten Punkt sicherte. Die Rückkehr von Mitte NF in die Partie war ein deutliches Zeichen für die Stärken und die Hartnäckigkeit der gegnerischen Mannschaft, die nach einem 0:3-Rückstand nicht aufgab.
Ausblick auf das kommende Derby
Die Fans hoffen, dass ihr Team aus den Fehlern der vergangenen Partie lernt und die Leistung während der gesamten 90 Minuten konstant hält, um ein weiteres Heimspiel nicht mehr so leichtfertig zu vergolden, wie es zuletzt der Fall war. Dies wird besonders wichtig sein, um die Position in der Tabelle zu verbessern und in kommenden Spielen mehr Punkte zu sammeln.
Die zweite Mannschaft der SG hatte hingegen weniger Grund zur Freude, da sie in ihrem Derby gegen Blau Weiß Löwenstedt mit 1:5 unterlag und auf den 8. Platz in der Tabelle abrutschte.
Die gesamte Situation um die SG Langenhorn/Enge-Sande und die jüngsten Entwicklungen im Spielgeschehen zeigen, wie dynamisch der Sport sein kann und wie schnell sich die Momentum drehen kann. Für weiterführende Informationen und Analysen zu diesem Spiel und den laufenden Entwicklungen in der Liga lohnt sich ein Blick auf www.shz.de.