Hamburg. Ein schockierender Vorfall erschüttert den Kiez während der EM! Ein Mann, bewaffnet mit einem selbstgebauten Hammer und einem Molotowcocktail, greift Polizisten an. Die dramatischen Szenen spielen sich am 16. Juni ab, als rund 13.000 niederländische Fans in Feierlaune durch die Straßen ziehen. Plötzlich wird die fröhliche Stimmung von einem Schuss durchbrochen – André G. liegt blutend auf der Silbersackstraße, getroffen am Bein und umringt von Einsatzkräften.
Der 39-jährige Angreifer aus Buchholz steht nun vor dem Landgericht Hamburg, wo ihm sieben schwere Straftaten zur Last gelegt werden, darunter versuchter Totschlag und tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte. Die Staatsanwaltschaft hat jedoch eine schockierende Wendung: Sie geht davon aus, dass André G. im Zustand der Schuldunfähigkeit handelte, wie die Behördensprecherin Melina Traumann gegenüber dem Abendblatt erklärte. Der Prozess beginnt am 26. November, und die Vorwürfe sind alarmierend.
Ein Angriff, der Fragen aufwirft
Am besagten Tag stürmt André G. gegen 12:30 Uhr aus einem Restaurant, den Hammer in der einen und den Brandsatz in der anderen Hand. Trotz des Einsatzes von Pfefferspray durch die Polizisten zeigt er sich unbeeindruckt. Er legt zwar den Hammer nieder, versucht jedoch, den Molotowcocktail zu zünden. In einem verzweifelten Versuch, die Situation zu entschärfen, feuert ein Zivilbeamter zur Warnung in die Luft. Doch die Lage eskaliert: Drei Polizisten schießen gleichzeitig, und ein Schuss trifft den Angreifer ins Bein.
André G. bricht schwer verletzt zusammen und wird umgehend ins Krankenhaus gebracht. Doch das ist nicht das Ende – er wird am nächsten Tag in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen. Die Staatsanwaltschaft strebt keine Gefängnisstrafe an, sondern plant eine dauerhafte Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung. Ein Fall, der die Gemüter erhitzt und Fragen nach der Sicherheit aufwirft!
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