Hamburg. Ein dramatischer Bombenfund hat die Bewohner von Wilhelmsburg in Atem gehalten! Auf einem Sportplatz am Rotenhäuser Damm wurden am Dienstagnachmittag gegen 14 Uhr Teile eines 500-Pfund-Blindgängers entdeckt. Die Feuerwehr und der Kampfmittelräumdienst waren schnell zur Stelle, um die Situation zu entschärfen.
Die englische Fliegerbombe, die möglicherweise schon beim Aufschlag vor rund 80 Jahren beschädigt wurde, stellte eine potenzielle Gefahr dar. Der Zünder wurde als zu gefährlich für einen Abtransport erachtet und musste vor Ort gesprengt werden. Ein Feuerwehrsprecher beruhigte die Anwohner: „Gefahr für die Bevölkerung bestand nicht.“ Dennoch wurde ein Sicherheitsbereich von 100 Metern eingerichtet, während ein Warnbereich von 200 Metern um die Fundstelle eingerichtet wurde. Die Bevölkerung wurde über die App „NINA“ gewarnt.
Sprengung erfolgreich durchgeführt
Um 17 Uhr war es dann soweit: Die Teile des Zünders wurden in einer Sprenggrube eingegraben und mit einem Wasserkissen als Dämmung abgedeckt, bevor sie erfolgreich gesprengt wurden. Mitarbeiter von Hamburg Wasser und der Hamburger Energienetze waren ebenfalls vor Ort, um sicherzustellen, dass keine Leitungen beschädigt wurden. Die Polizei gab bekannt, dass alle Sperrungen nach der Sprengung aufgehoben wurden.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich bereits im Februar 2022 am Rotenhäuser Damm, als fast 5000 Menschen ihre Wohnungen verlassen mussten. Doch dieses Mal blieb die Evakuierung aus, und die Anwohner können aufatmen – die Gefahr ist gebannt!
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