Ein weiterer alarmierender Trend zeigt sich in Schleswig-Holstein: Die Zahl der Einbrüche, vor allem in den dunklen Wintermonaten, steigt weiterhin an. Laut dem Landeskriminalamt (LKA) wurden in Schleswig-Holstein im Jahr 2023 insgesamt 3.271 Einbrüche verzeichnet, wobei sich besonders die Kreise Pinneberg, Segeberg, Stormarn und die Hansestadt Lübeck als Brennpunkte herauskristallisierten. Diese Regionen profitieren nicht nur von einer guten Verkehrsanbindung, sondern bieten auch ideale Bedingungen für die Einbrecher, die sich schnell aus dem Staub machen können. Die meisten Einbrüche fanden im Kreis Stormarn statt, wo über 400 Taten registriert wurden, hauptsächlich in der Stadt Ahrensburg, die weniger als zehn Kilometer von Hamburg entfernt ist, wie NDR berichtet.
Festnahme zweier mutmaßlicher Einbrecher
Die Polizei hat unterdessen zwei Männer im Alter von 29 und 31 Jahren festgenommen, die für insgesamt 58 Einbrüche an der Ostseeküste verantwortlich gemacht werden. Diese Taten, die in Restaurants, Cafés und anderen gewerblichen Einrichtungen in den Kreisen Ostholstein und Plön stattfanden, verursachten einen Gesamtschaden von über 200.000 Euro. Die Verdächtigen wurden durch die Auswertung von Überwachungsvideos und Zeugenaussagen identifiziert und befinden sich nun in Untersuchungshaft, während die Ermittlungen weitergehen, wie Kreiszeitung meldet.
In den ersten acht Monaten des Jahres 2024 kommt es vermehrt zu Einbrüchen an der Ostseeküste, insbesondere in gastronomischen Betrieben, die unter Aufhebelfenstern und Türen besonders leiden. Die aktuellen Statistiken des LKA zeigen einen leichten Rückgang der Einbrüche insgesamt, doch die Polizei warnt, dass die typische Einbrecherzeit während der Feiertage naht. Präventive Maßnahmen, wie die Installation von Alarmanlagen und das Sichern von Fenstern und Türen, seien für Hausbesitzer daher besonders ratsam.
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